Folge der Wissenschaft – aber welcher und wohin? | unbesorgt

Was dabei her­aus­kommt, wenn deut­sche Poli­ti­ker des aktuell her­ge­stell­ten Formats nur durch „Nach­den­ken“ zu Ent­schei­dun­gen kommen, hat die Bun­des­kanz­le­rin mit dem 2010 ver­kün­de­ten beschleu­nig­ten Atom­aus­stieg gezeigt. Nicht dass sie heute noch häufig darauf ange­spro­chen würde, Vor­würfe ver­hal­len ohnehin unge­hört. Aber die Politik hat aus Rich­tungs­ent­schei­dun­gen dieser Art gelernt, dass es selten gut ausgeht, wenn man per­sön­lich für einen mög­li­chen Miss­erfolg ver­ant­wortlich gemacht werden kann. Dieser „Moment der Wahrheit“ steht uns beim Atomausstieg noch bevor. Seit Merkels einsamer Entscheidung bezüglich der Atomenergie geht die Politik jedoch anders vor – und erzeugt durch ihre wissenschaftlich begründeten Entscheidungen nicht weniger fragwürdige Zustände. Die zu Rate gezogene und als Stichwortgeber verwendete Wissenschaft ist auswechselbar, die Prinzipien der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik stehen hingegen fest.

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