DAV-Kolumne: Die Energiefrage – #65 – Das Ende der Energiewende und der neue Ökologische Realismus

Von Dr. Björn Peters

Liebe Freunde und Kollegen,

nach langer Pause kommt heute wieder einmal ein Newsletter über Energiepolitik.  In der Zwischenzeit hat sich der Verband neu positioniert als wirtschaftsliberale Denkfabrik und mit eigenem Leitbild.  Ulrich Horstmann, den Lesern unserer Verbandszeitschrift ‚Erhards Erben‘ von seinem Leitartikel über die Rolle Erhards beim Aufbau der transatlantischen Beziehungen bestens bekannt, bereichert uns mit einer ausführlichen Positionierung im Sinne Erhards.

Mein Schweigen erklärt sich aus einer Neubestimmung meiner politischen Arbeit hier im Verband.  Ich beobachtete anhand vieler Gespräche in Berlin und mit Landesregierungen, dass die ‚Energiewende‘ zwar bei so gut wie allen Fachpolitikern als gescheitert gilt, diese aber weder den Mut haben, dies öffentlich auszusprechen, noch die Übersicht, um einen neuen Denkansatz in der Energiepolitik zu entwickeln. 


Ein solches Gegenmodell – wir nennen ihn „Ökologischen Realismus“ – habe ich in den letzten Monaten entwickelt, und gemeinsam mit der Historikerin Anna Veronika Wendland schreibe ich an einem Buch hierüber und bin auf der Verlagssuche.  Das Buch wird nicht nur die Ideologie hinter der „Energiewende“ gründlich entzaubern – hierüber gibt es bereits viele kompetente Bücher – sondern wird Ansätze für eine Energiepolitik entwerfen für das 21. Jahrhundert, die mit unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung im Einklang steht.  Die Beachtung von nur zwei Leitprinzipien würde genügen, um so zu wirtschaften, dass der Mensch in Einklang mit der Natur leben könnte:  Konzentration und Kreislaufwirtschaft.

Wie dies funktionieren könnten, erläutern wir ausführlich in „Die Energiefrage“, und ich bitte um Einsicht, dass wir hierfür deutlich mehr Platz in Anspruch nehmen als sonst.  Nehmen Sie sich bitte die Zeit für die neueste Kolumne unter dem Titel „Das Ende der Energiewende und der neue Ökologische Realismus“.  Wir freuen uns über Ihre Gedanken hierzu.

Herzliche Grüße aus dem frühlingsgeschmückten Taunus,

Ihr Björn Peters

Die bisherigen Beiträge in „Die Energiefrage“ finden Sie in unserem Archiv.

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CO2-Steuer: Die größte Steuererhöhung des Jahrhunderts

Achgut.com 29.04.2019 – von Manfred Haferburg

Eine CO2-Steuer ist die Erfindung des Steuer-Perpetuum mobiles. So genial etwa, wie die Mehrwertsteuer, nur eben obendrauf. Alles wird nämlich teurer, natürlich bezahlt von schon versteuerten Einnahmen. Oder hat schon mal jemand irgendetwas gekauft, für dessen Herstellung kein CO2 ausgestoßen wurde? Sprich – keine Energie eingesetzt wurde?

Link zur Kolumne

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Stefan Aust: Grüne dürfen träumen. Doch wenn der Rest der politischen Klasse mit träumt wird es ernst

n der Welt am Sonntag erschien am 21. April 2019 ein Meinungsbeitrag von Stefan Aust, dem Herausgeber von WeltN24, in dem er den grassierenden Klimakatastrophismus kritisiert und eine realistischere Behandlung des Themas fordert. Welt-Abonnenten können den ausgezeichneten Beitrag hier lesen. Es lohnt sich. Im Folgenden bringen wir einige Auszüge aus dem Artikel, mit freundlicher Genehmigung des Autors:

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Klimawandel und Illusionen:
Grüne dürfen träumen

Von Stefan Aust

Sie sind die Vertreter des Guten auf dieser Welt und die Vertretung der Guten. Ihre Hymne, die bei allen Auftritten mitschwingt ist von John Lennon und heißt „Imagine“: Stell dir vor, er gibt eine Welt, die allen gehört… keine Gier, keinen Hunger, … du kannst mich einen Träumer nennen, aber ich bin nicht der einzige und ich hoffe, dass du eines Tages auch dazu gehörten wirst…

Weiterlesen bei “Kalte Sonne”

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Eifel: Vlatten – Der Anfang vom Ende eines uralten Dorfes?

Der Windpark Vlatten soll repowert werden.

Statt der vorhandenen acht kleinen Windräder mit einer Leistung von 1,5 Megawatt will der Projektierer nun fünf Anlagen mit der dreifachen Leistung und einer Höhe von 200 Metern errichten. Dazu gibt es Gutachten, die sich mit dem künftigen Schall, dem Schattenwurf und den Auswirkungen auf die heimische Vogelwelt auseinandersetzen.

Durch die enorme Größe der Windmaschinen wären die Folgen für die Gemeinden Vlatten, Hergarten (Heimbach), Berg (Mechernich), Bürvenich und Eppenich (Zülpich) heftig. So würde es in Vlatten, laut Gutachen, keine ruhige also Windradlärm freie Zeit mehr geben, es sei denn es herrscht Windstille. Das ganze Dorf läge im Schallteppich der neuen Windriesen.

Alles lesen bei Eifelon.de

Artikel 2 Grundgesetz:

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.
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Wissenschaftliche Zusammenstellung der WHO-Leitlinien zum Thema Lärm

WHO Leitlinien Umgebungslärm 2018; Wissenschaftliche Arbeiten, Messungen und Dokumentationen zu gesundheitlichen Belastungen durch Schall und Infraschall von Windenergieanlagen (WEA): Dr. med. Dorothea Fuckert / Dr. med. Manfred Fuckert, Ärzte für Allgemeinmedizin, Waldbrunn, April 2019

Download (PDF, 109KB)

Mit Dank an Vernunftkraft Odenwald

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Brief an die Präsidentin des Umweltbundesamtes

Brief von Dr. Dorothea Fuckert und Dr. Manfred Fuckert an die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Frau Maria Kratzberger anlässlich des im
März 2019 vom Umweltbundesamt herausgegebene Positionspapier “Auswirkungen von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und

Siedlungen “

Download (PDF, 209KB)

Mit Dank an Vernunftkraft Odenwald

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Reinhardswald: Keine Zusagen von Planern und Protestlern – MdL Oliver Ulloth sagt Info-Veranstaltung ab ab

Die vom Landtagsabgeordneten Oliver Ulloth angekündigte Info-Veranstaltung „Windkraft im Reinhardswald“ findet nicht statt. Der SPD-Politiker sagt die für den 7. Mai geplante Diskussionsrunde ab, weil weder Planer noch Kritiker für die Diskussionsrunde fristgerecht zusagten.

Weiterlesen in der HNA

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Dänische Studie ignoriert den Infraschall von Windrädern

Von Dr. Joachim Schlüter
Der Skandal des bewussten Ignorierens von gesundheitlichen Schäden durch Windrad-Infraschall beschränkt sich nicht nur auf Deutschland, eine dänische Studie schießt jetzt den Vogel ab.”

Die Bürger hierzulande aber sollten sich nicht länger der Illusion hingeben, dass eine Politik,die Kernkraft- und Kohleausstieg zum Staatsziel erklärt hat, jemals Forschungsvorhaben fördern würde, die den durch Windkraft Geschädigten Recht geben könnten.


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Kachelmann : “Über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima falsch oder erfunden”

Frage von Meedia an Wetterfrosch Kachelmann: Wenn man Medien wie Bild, FAZ und “Tagesschau” diese Woche verfolgt hat, steht uns ein weiterer Dürre-Sommer wie im vergangenen Jahr bevor … müssen wir jetzt alle Angst haben?

Antwort: Nein, alle diese Meldungen sind frei erfunden.

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Bayrische Chemieverbände: Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke nicht ausschließen

Drohende Engpässe in der Stromversorgung und Preissteigerungen für die Chemiebetriebe der Region mit ihren rund 20 000 Arbeitsplätzen: Die Bayerischen Chemieverbände haben mit einem Positionspapier an die Staatsregierung deutlich auf die Risiken für die Standorte hingewiesen. Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Chemieverbände, erklärt, warum.


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Flugsicherheit: Lies fordert mehr Platz für Windkraftanlagen

Ausbauhemmnis Flugsicherheit: Umweltminister Olaf Lies (SPD/NDS) will vom Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mehr Platz für Windkraftanlagen.

Pressemitteilung 43/2019

Niedersachsens Energieminister Olaf Lies hat in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer appelliert, bei Strukturentscheidungen in der Flugsicherung stärker auf die Bedürfnisse der Windenergiebranche zu achten. Die Deutsche Flugsicherheit GmbH (DFS) lege bei der Planung von Windkraftprojekten zu oft ein Veto ein, um UKW-Radare störungsfrei zu halten, meist könne ein Windanlagenbau dann nicht erfolgen. „Dies halte ich aufgrund unseres gemeinsamen Bestrebens, die Energiewende voranzubringen, für unverhältnismäßig“, sagte Lies. „Die Raumansprüche der Flugsicherung dürfen die Genehmigungslage für Windanlagen nicht zusätzlich verkomplizieren.“

Die Entscheidungskriterien der DFS greifen bereits, wenn Windkraftanlagen im Umkreis von 15 km um eine Radaranlage, mit deren Hilfe die Navigation beim An- und Abflug zu Flughäfen gesteuert wird, errichtet werden sollen. Dies ist vor allem für die Region Hannover ein erhebliches Hemmnis. „Niemand stellt das hohe Gut der Flugsicherheit in Frage“ stellt Olaf Lies klar, doch wundere es schon, wenn in anderen europäischen Ländern unter gleichem internationalem Regime weit weniger erforderlich ist. Die spanischen Radare benötigen nur 3 Kilometer Schutzbereich und die belgischen 7 Kilometer, allerdings dürfen dort selbst innerhalb des 7-Kilometer-Radius noch Anlagen errichtet werden.

Die alten UKW-Radare gelten lediglich als Nothilfeinstrumente, mittlerweile erfolgt der An- und Abflug an allen großen Zivilflughäfen in Deutschland auf Basis von Satellitennavigation. Zum anderen hat auch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), auf deren Empfehlungen sich die DFS sich gerne beruft, den Schutzradius für Drehfunkfeuer in ihren Empfehlungen schon längst wieder auf 10 km reduziert.

Der Windenergiebranche verliert mit der strikten Haltung der DFS viel Ausbauvolumen. Auf 2,3 Gigawatt (GW) Leistung schätzte der Bundesverband Windenergie im Jahr 2015 auf Basis einer Mitgliederumfrage den Umfang der Flächenblockade. Es dürften in diesem Jahr schon mehr als 2,5 GW dabei herauskommen, vermuten Fachleute des Niedersächsischen Umweltministeriums. „Das ist ein erhebliches Potenzial, das uns in der Energiewende fehlt und kann nicht als Petitesse beiseitegeschoben werden“ stellt Olaf Lies fest. „Hier ist Minister Scheuer gefordert – das Vorgehen der DSF sollte von seinem Ministerium überprüft werden.“ Schließlich gehe es um die gemeinsamen Klimaziele.

Brief an Minister Andreas Scheuer (PDF)

Quelle

Kommentar eines Flugkapitäns a.D.:

Leider kennt der Umweltminister von Niedersachsen nicht einmal den Unterschied zwischen VOR und Radar.

Mangelnde Sachkenntnis im technischen Bereich ist wohl mittlerweile Standard in der Politik.
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