Keine Energiewende ohne Netzstörungen

Analyse von Fred F. Mueller

Strom aus Wind- und Solarenergie bringt das Stromnetz aus dem Takt. Den Netzbetreibern sind die Konsequenzen egal. Derweil sollten sich Verbraucher und Steuerzahler auf beträchtliche Mehrkosten einstellen.

So sprang der Kostenaufwand für Maßnahmen, mit deren Hilfe die Netzgesellschaften Störungen u.a. durch kurzfristigen Zukauf von Regelenergie ausgleichen müssen, allein bei Tennet innerhalb von nur einem Jahr von 74 Mio. € auf rund 225 Mio. € hoch. Das ist eine Steigerung um gut 300 Prozent.

Als dann am 6. Dezember sowohl Sonne als auch Wind keine Lust mehr hatten, mussten die in Betrieb befindlichen Einheiten einen regelrechten Alarmstart hinlegen und ihre Leistungsabgabe in nur 35 Stunden um 38.000 Megawatt steigern. Vergleicht man diese Zahl mit der Größenordnung üblicher Kohlekraftwerksblöcke von rund 1 Gigawatt, so mussten demnach über einen Zeitraum von 35 Stunden insgesamt 38 Kraftwerke von Stillstand auf Volllast hochgejagt werden.

http://www.novo-argumente.com/artikel/keine_energiewende-ohne_netzstoerungen

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