Energiewende: Stunden mit negativen Börsenstrompreisen auf Rekordhoch | faz.net

Das Zusammenspiel aus Ökostromerzeugung und fossilen Kraftwerken gelingt immer schlechter. Das ist teuer und vergeudet wertvolle Ressourcen.

Negative Börsenstrompreise sind ein absurdes Phänomen, in Deutschland aber längst keine Seltenheit mehr. Sie kommen zustande, wenn Erzeuger ein weit höheres Angebot auf den Markt schmeißen als Nachfrage da ist, sodass Kraftwerksbetreiber sogar dafür zahlen, dass Händler ihren Strom abnehmen und ins Ausland verscherbeln. Das Phänomen tritt immer häufiger auf. 2018 war der Preis in 134 Stunden und 2019 in 211 Stunden negativ.

Und allein im Januar und Februar dieses Jahres waren es schon 87 Stunden, wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage der F.A.Z. bestätigt. Davon entfallen 84 Stunden auf den Februar – so viele wie nie zuvor in einem einzigen Monat. Wie hoch die daraus resultierenden finanziellen Verluste sind, lässt sich nicht genau beziffern. Es dürfe aber mindestens ein zweistelliger Millionenbetrag sein.

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