TV-Tipp: ARTE – 31.08.2018 – Gute Windkraft, böse Windkraft Zwei Dörfer und der Ökostrom

ARTE – Freitag, 31.08.18  19:40 bis 20:15 Uhr

Gute Windkraft, böse Windkraft
Zwei Dörfer und der Ökostrom

Für Gilbert Schulz in Mecklenburg-Vorpommern bedeutet es auch dies: 37 Windräder in direkter Nachbarschaft, 30 weitere in Planung. Schulz hat die Nase voll.

Trailer

Mehr erfahren: https://programm.ard.de/TV/arte/re-gute-windkraft–boese-windkraft/eid_28724819676146

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Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 73 – Modellrechnung

Von Frank Hennig – M wie Modellrechnung

Leseprobe:

Zeitlich abgestimmt auf die Arbeit der „Strukturwandelkommission“, umgangssprachlich als „Kohlekommission“ und in interessierten Kreisen als „Kohleausstiegskommission“ bezeichnet, präsentiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Studie mit Modellrechnungen zum zügigen Kohleausstieg, vor allem in Nordrhein-Westfalen. ….

…Der „Wochenbericht 33“ des DIW vom 15. August enthält den Beitrag „Erfolgreicher Klimaschutz durch zügigen Kohleausstieg in Deutschland und Nordrhein-Westfalen“ und stellt nicht weniger als die Erreichung von Emissionszielen und mithin die Weltrettung der Bundesregierung und der Regierung in NRW anheim.

Alles lesen bei Tichys Einblick

 

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Des Windkaisers neue Kleider – Teil 1 bis 3

Warum Wetter abhängige Energie-Erzeugung nie funktionieren kann
Capital Research Center, Stopthesethings und Ergänzungen von Andreas Demmig

Die Unbeständigkeit des Windes ist kein Geheimnis für Drachenflieger und Segler, aber die Windenergie wird immer noch hochgelobt, als wäre es Spitzentechnologie.

Zum Thema Energie gibt es auf Eike bereits einige gute Ausarbeitungen. Hier ein weiterer Blickwinkel, erschienen beim Capital Research Center, Washington. Der Inhalt wurde durch Andreas Demmig nach bestem Wissen ergänzt, um den bei uns bekannten Verhältnissen Rechnung zu tragen.

Lesen Sie auf Eike: Teil 1; Teil 2Teil 3

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DAV-Kolumne “Die Energiefrage” Nr. 59: World Overshoot Day

Liebe Freunde und Kollegen,

neulich hatte ich einen längeren Briefwechsel mit einem Leser, den ich seit vielen Jahren kenne.  Er wies mich auf den World-Overshoot-Day und die Abschiedsvorlesung einer angesehenen österreichischen Nachhaltigkeitsforscherin hin, die ihn tief beeindruckt hatte.  Mit World-Overshoot-Day bezeichnen Aktivisten den Tag, an dem die Menschheit die gesamten Ressourcen für das jeweilige Jahr aufgebraucht hätte.  Dass solche Thesen auf einem höchst unpräzisen Begriff von Ressourcen beruhen, hatte ich bereits in frühen Kolumnen gezeigt (#8 und #9).

Die Forscherin behauptete nun in Ihrem Vortrag, die Vorhersagen Dennis Meadows, des berühmten neuzeitlichen Malthus-Anhänger und Hauptautor der „Grenzen des Wachstum“ des Club of Rome, hätten noch heute ihre Gültigkeit.  Das fand ich interessant, also schaute ich mir die Argumentationskette der Forscherin an, die ihren Angaben nach den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitsforschung wiedergibt.  Umso mehr war ich überrascht, dass jedes einzelne Argument in der Kette entweder ahistorisch oder unhaltbar ist, wie ich im Artikel „Der World Overshoot Day – robuste Missverständnisse“ aufzeige.  Dadurch kann auch die Schlussfolgerung – dass unsere Gesellschaft kurz vor dem Kollaps stehe, nicht aufrechterhalten werden.

Ich finde es höchst bedauerlich, wenn gestandene Wissenschaftler mit so unpräzisen Begriffen hantieren, dass sie damit die Aufmerksamkeit von den echten ökologischen Problemen weglenken hin zu Themenstellungen, die eigentlich unproblematisch sind oder schnell zu lösen wären.  Ein klares Indiz dafür, dass das Fragestellen und Beantworten in der Wissenschaft auch ein sozialer Prozess ist, der von Wertvorstellungen, politischen Haltungen und Moden der beteiligten Wissenschaftler beeinflusst wird.

Die bislang erschienenen Beiträge unserer Kolumne finden Sie hier: „Die Energiefrage“. 


Herzliche Grüße aus dem immer noch zu trockenen Taunus,

Björn Peters

Die Kolumne “World Overshoot Day – robuste Missverständnisse”
hier lesen.

Die älteren Beiträge der Kolumnen sind hier zusammengefasst:
Die Energiefrage“.

 

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