Netzentwicklungsplan plant für das Jahr 2035 ein Stromdefizit von 36 Gigawatt ein

Der Netzentwicklungsplan 2021-2035 prognostiziert für das Jahr 2035 eine deutsche Jahreshöchstlast, also die maximale Stromnachfrage von 106 Gigawatt (GW). Das sind 36 GW mehr als die der Planung zufolge dann installierte konventionelle Kraftwerksleistung von 71,9 GW. Ab 2023 stehen nämlich keine deutschen Kernkraftwerke mehr zur Verfügung, allerspätestens ab 2038 sollen auch alle deutschen Kohlekraftwerke stillgelegt sein.

BDEW-Stellungnahme zum Netzentwicklungsplan Strom 2035 (2021)

Zitat: „Aus den Annahmen hinsichtlich der Entwicklung des Kraftwerkparks wird deutlich, dass sich die Situation der Bereitstellung gesicherter Leistung verschärft. Der BDEW sieht hier deutlichen Bedarf, den rechtlichen Rahmen für notwendige Investitionen in neue Kraftwerke zu setzen. Zusätzlich sollten lastseitige Flexibilitätspotenziale dauerhaft genutzt werden.“

BDEW: Situation der Bereitstellung gesicherter Leistung verschärft sich

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Netzentwicklungsplan: Bei der Stromversorgung spielt die Regierung russisches Roulette | Handelsblatt