Stromkunden zahlen 35 Milliarden Euro Steuern und Umlagen

Das ist erst der Anfang: Stromkunden zahlen 35 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen.
– Das ist Umverteilung in Richtung Windlobby und Staat –

EEG-Umlage treibt Quote über 50 Prozent

Die Haushalte in Deutschland zahlen in diesem Jahr mit ihrer Stromrechnung mehr als 35 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen. Den größten Anteil hat mit 24 Milliarden Euro die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage). Dies berichtet die “Bild”-Zeitung (Donnerstag) unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Weiterlesen: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/strompreise-verbraucher-zahlen-milliarden-euro-steuern-und-umlagen-a-1134846.html

 

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Strompreise zwischen Ost und West driften auseinander

Der Unterschied bei den Strompreisen für die Verbraucher in Ost- und Westdeutschland wird immer größer. Wie schneidet Ihr Bundesland ab? Der Vergleich.

Die ungleiche Verteilung sorgt auch für politischen Zündstoff. Die Netzentgelte wachsen besonders stark auf dem Land und im Osten – überall dort, wo besonders viele Wind- und Sonnenenergie-Anlagen errichtet und angeschlossen werden müssen. Der Westen dagegen zahlt mit seinem moderneren, engmaschigeren Stromnetz und vergleichsweise weniger Erneuerbaren-Kraftwerken weniger drauf.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/strompreise-zwischen-ost-und-west-driften-auseinander-a-1128538.html

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In 2015 mehr “erneuerbarer” Strom entsorgt als genutzt

Ergänzung zum Monitoring-Bericht
Vergleicht man die Zahlen von 2014 (Bericht 2015) mit denen von 2015 (Bericht 2016), sieht man Folgendes:
 Nettostromerzeugung gesamt 2014: 581,3 TWh
Nettostromerzeugung gesamt 2015: 594,7 TWh
Veränderung: + 13,4TWh
Abnahmemenge 2014: 497,8 TWh
Abnahmemenge 2015: 488,0 TWh
Veränderung: – 9,8 TWh
Nettostromerzeugung aus Erneuerbaren
2014: 154,8 TWh (davon EEG-Anlagen 136,1 TWh)
Nettostromerzeugung aus Erneuerbaren 2015: 181,1 TWh (davon EEG-Anlagen 161,8 TWh)
Veränderung: + 26,3 TWh (davon 25,7 TWh aus EEG-Anlagen)
Exporte 2014: 59,2 TWh

Exporte 2015: 79,1 TWh
Veränderung: + 19,9 TWh
(bei gleichzeitiger Steigerung der Importe um 7,4 TWh von 24,7 TWh auf 32,1 TWh)
nicht eingespeiste Nettoerzeugungsmenge 2014: 27,1 TWh
nicht eingespeiste Nettoerzeugungsmenge 2015: 34,9 TWh
Veränderung: + 7,8 TWh
Erhöhung der Erzeugung der Erneuerbaren von 2014 zu 2015 um 26,3 TWh / 25,7 TWh EEG-Anlagen
Erhöhung der Entsorgung (Exporte, nicht eingespeiste Menge) von 2014 zu 2015 um 27,7 TWh (19,9+7,8)

Fazit:
Obwohl die Erzeugungskapazitäten um 13,4 TWh erhöht wurden, haben wir nicht mehr Strom zur Verfügung, denn es wurde mehr Strom entsorgt (27,7 TWh) als für die Volkswirtschaft genutzt werden konnte (26,3 TWh).
– Die Steigerung der Importe zeigt andererseits, dass Deutschland trotz Erhöhung der Stromproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Stromabnahme immer mehr auf die Stromproduktion aus dem Ausland als Versorgungssicherheit angewiesen ist.
– Da wir für Importe mehr bezahlen als wir über Exporte einnehmen (Preis pro Einheit), ist die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben.

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Mehr konventionelle Kraftwerks-Leistung in Deutschland

Insgesamt sind die Erzeugungskapazitäten im Jahr 2015 auf 204.600 Megawatt (MW) angestiegen (2014: 196.300 MW), davon 106.700 MW konventionelle und 97.900 MW erneuerbare Kraftwerksleistung.

Strommengen beim Redispatch und Einspeisemanagement jeweils verdreifacht

Die Eingriffe auf den Strommarkt haben ebenfalls zugenommen. Die Redispatch-Gesamtmenge hat sich gegenüber dem Jahr 2014 mehr als verdreifacht und beträgt im Jahr 2015 rund 16 Mrd. kWh. Die veranschlagten Kosten für Redispatch 2015 wurden von den Übertragungsnetzbetreibern mit rund 412 Mio. Euro angegeben. In Stunden hat sich die Eingriffshäufigkeit bzw. Dauer der Redispatch-Maßnahmen 2015 auf 15.800 Stunden nahezu verdoppelt (2014: rund 8.500 Stunden). Beim Einspeisemanagement, also der Abregelung von Anlagen im Bereich erneuerbare Energien, hat sich die Menge der Ausfallarbeit von 1,6 Mrd. kWh im Jahr 2014 auf 4,7 Mrd. kWh ebenfalls fast verdreifacht. Die Summe der im Jahr 2015 ausgezahlten Entschädigungen beträgt laut Monitoringbericht rund 315 Mio. Euro (2014: 83 Mio. Euro). Die geschätzten Entschädigungsansprüche für das Jahr 2015, die jedoch noch nicht vollständig ausgezahlt sind, belaufen sich auf 478 Mio. Euro. Dies sei in erster Linie auf die starke Zunahme der Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen im Jahr 2015 zurückzuführen, heißt es im Monitoring-Bericht.

http://www.iwr.de/news.php?id=32665

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„Energiewende wird zum Risikofaktor für Bayern“

Bei der Energiewende wurde in Bayern viel Zeit verspielt. Das macht den Strom teurer als notwendig. Der nächste Aufschlag kommt schon 2017. Die Wirtschaft fordert Korrekturen.

https://www.welt.de/regionales/bayern/article159923285/Energiewende-wird-zum-Risikofaktor-fuer-Bayern.html

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Energiewende wird sehr laut 67 dB(A)

Lärmzwang für E-Autos.

Elektroautos könnten helfen die Energiewende zu meistern, doch jetzt sollen diese auf Anordnung der EU laut werden, sehr laut genauer gesagt. Die Redaktion fragt sich, wie lange es wohl noch dauern wird, bis die Millionen umweltfreundlichen Radfahrer einen Lautsprecher an ihrem Drahtesel installieren müssen.

https://www.elektropraktiker.de/nachricht/kommentar-wer-hat-angst-vor-leisen-autos/

Auszug: Wie klingt ein Pulk träge rollender E-Autos mit penetrantem Warnsound? Wie ein Bienenschwarm auf Ecstasy? Wie eine irre gewordene Kreissäge? Wie die Jahreshauptversammlung der Staubsaugerfans, die sich mit einem hundertfachen 67 dB (A)-Sound begrüßen? Den Tod von Rasern kennt man. Die Liebhaber des Geschwindigkeitsrauschs finden gelegentlich ihr selbstbestimmtes Ende an einem Alleebaum. Dass aber Langsamfahrer, die Bau- oder Unfallstellen im Schritttempo passieren müssen, dem staatlich organisierten dB (A)-Herzkasper ausgesetzt sind, ist eine neue Qualität.

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Ein reines Geschäft – Stromkunden bezahlen

Der Energieriese RWE bringt seine Tochter Innogy an die Börse. Die versprochenen Renditen für die Anleger bezahlen die Stromkunden.

Die Netzentgelte sind das Rückgrat für das Börsenwunder. Erst sie machen möglich, dass Innogy künftigen Aktionären versprechen kann, zwischen 70 und 80 Prozent des um Sondereffekte bereinigten Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Schließlich ist ein Großteil der Netzerlöse staatlich reguliert – und langfristig vorhersagbar.
Jeder deutsche Stromkunde muss Netzentgelte zahlen: ein Durchschnittshaushalt derzeit etwa sieben Cent je Kilowattstunde (kWh) – das macht für eine vierköpfigen Familie um die 300 Euro im Jahr. Fabriken zahlen im Mittel rund zwei Cent pro kWh. Netzentgelte machen fast ein Viertel der gesamten Stromrechnung von Privatkunden aus, sie sind etwas höher als die berüchtigte EEG-Umlage für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien.
Deutschland hat mittlerweile die zweithöchsten Haushaltsstrompreise in der EU. Und die Kunden werden noch lange hohe Netzentgelte zahlen. Denn jeder neue Windpark braucht eine neue Leitung. Und neben Innogy gibt es noch etwa 800 weitere Verteilnetzbetreiber, die ebenfalls gut verdienen. Viele Windräder und Leitungen gehören Stadtwerken, hinter denen einflussreiche Lokalpolitiker stehen. Stromkunden fehlt so eine Lobby.
http://www.zeit.de/2016/42/innogy-rwe-boerse-energieunternehmen-rendite

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