Woher kommt der Strom? 53. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Die letzte Woche des Jahres 2020 bringt in komprimierter Form die wesentlichen Sachverhalte und Probleme der Stromversorgung Deutschlands im vergangenen Jahr aufs Tablett.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 53. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier

CO2-Preis: Deutschland 2021 Spitze beim Schröpfen der Bürger und bei der Maximierung von Stromversorgungsunsicherheit – ScienceFiles

Deutsche werden nicht nur bei fossilen Brennstoffen für die Umwelt geschröpft, auch beim Strompreis ist Deutschland Spitze. Derzeit zahlt ein deutscher Endverbraucher für eine Kilowattstunde 34,71 Cent. Damit liegt der Strompreis für deutsche Konsumenten weit über dem Strompreis, den die meisten anderen Europäer pro Kilowattstunde Strom bezahlen müssen. Eine Auswahl (Durchschnittspreise):

  • Spanien: 21,8 Cent/kwh;
  • Italien: 20,8 Cent/kwh;
  • Schweden: 19,9 Cent/kwh;
  • Vereinigtes Königreich: 18,6 Cent/kwh;
  • Frankreich: 17,6 Cent/kwh;
  • Griechenland: 16,2 Cent/kwh;
  • Tschechien: 14,9 Cent/kwh;

Alles lesen: CO2-Preis: Deutschland 2021 Spitze beim Schröpfen der Bürger und bei der Maximierung von Stromversorgungsunsicherheit – ScienceFiles

Strompreis geht ins Negative | Kalte Sonne

Kalte Sonne vom 29.12.2020

Wie gewonnen, so zerronnen. Da liefert der Wind über Weihnachten doch endlich einmal nennenswerte Mengen Strom, aber kaum ist das passiert, geht der Preis nicht nur in den Keller, er geht ins Negative. Deutschlands Nachbarn wird es freuen, die bekamen noch Geld dazu, wenn sie deutschen Strom abnahmen. Deutsche Verbraucher werden es anderes sehen, die zahlen nämlich so oder so. Letztlich haben die deutschen Strompreise weltweit Rekord-Niveau. Der Grund liegt in der Energiewende. Wer versucht, einen Markt und seine Preisbildung auszuhebeln, der darf sich über negative Preise nicht wundern, ebenso wenig darüber, dass uns keine anderen Länder bei diesem Weg folgen.

Quelle: Kalte Sonne; Abbildung: Agora Energiewende

Woher kommt der Strom? 50. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Windstromerzeugung (Abbildungbitte unbedingt anklicken, es öffnen sich alle Abbildungen und mehr) ist in der dritten Woche nacheinander so schwach, dass sogar eine angenommene Verdoppelung der Wind- und Sonnenstromerzeugung nicht ausreichen würde, um den Strombedarf Deutschlands auch nur annähernd zu decken (Abbildung 1).

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 50. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier

Die hohen Strompreise in Deutschland verdeutlichen, dass vielen Akteuren Sachkenntnisse fehlen. – |UTR e.V.

Die hohen Strompreise in Deutschland verdeutlichen, dass vielen Akteuren die erforderlichen Sachkenntnisse auf dem Gebiet der Stromversorgung fehlen.

Der Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten antwortet Herrn Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des IFO-Instituts in einem offenen Brief zu dessen Artikel zur Klimapolitik in der FAZ .

Weiterlesen: Die hohen Strompreise in Deutschland verdeutlichen, dass vielen Akteuren die erforderlichen Sachkenntnisse auf dem Gebiet der Stromversorgung fehlen. – |Umwelt|Technik|Recht| e.V.

Wahrheitswidrige Behauptung im WDR 5 – AG E+U – Die Realisten

In der Sendung des WDR 5 am 02.12. 2020 (6:45 Uhr) wurde die Behauptung aufgestellt, dass die Stromerzeugung aus den regenerativen Quellen Sonne und Wind bereits heute die kostengünstigste Art der Stromerzeugung sei.

Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt widersprach dieser Behauptung in der folgenden E-Mail an den Sender:

„Wahrheitswidrige Behauptung im WDR 5 – AG E+U – Die Realisten“ weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

Grafiken November 2020 und Zahlen der Strombörse EEX

Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.

November 2020 EEX Saldo:  – 1,21 Milliarden €

„Grafiken November 2020 und Zahlen der Strombörse EEX“ weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

Ausgleich für CO2-Abgabe: Das gebrochene Versprechen vom billigen Strom – WELT

Von Daniel Wetzel

Die Bundesregierung wollte die bittere Pille nicht ohne Zucker verabreichen: Wenn ab 1. Januar 2021 Heizöl, Erdgas und Benzin mit einer CO-Abgabe verteuert werden, werde man die Bürger zum Ausgleich beim Strompreis entlasten, lautete das Versprechen. Das helfe „insbesondere Geringverdienenden und Familien“.

Jetzt allerdings rückt der Jahreswechsel näher, und es zeichnet sich ab, dass es entgegen dieser Zusage doch nicht zu einer Kompensation der CO2-Abgabe kommt. Stattdessen droht eine Doppelbelastung der Verbraucher. Zu den steigenden Preisen für Heizöl und Sprit kommt dann noch ein höherer Strompreis. Ein Doppelschlag ins Kontor im Namen des Klimaschutzes. Für das gebrochene Strompreis-Versprechen 2021 hat die Bundesregierung auch einen speziellen Grund.

Der kostenpflichtige Artikel kann hier erworben werden:
Ausgleich für CO2-Abgabe: Das gebrochene Versprechen vom billigen Strom – WELT

Woher kommt der Strom? 45. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Liegt etwa eine gewisse Tragik im Sachverhalt des hohen Stromüberschusses zum Wochenende? Je mehr Windstrom, desto billiger – für unsere Nachbarn. Die 44. Woche bescherte unseren europäischen Anrainern jedenfalls eine Menge günstigen Strom und die Möglichkeit zu einigen profitablen Preisdifferenzgeschäften.

Nachts um 3:00 Uhr, am 2.11.2020 Uhr, der zweite Lockdown in Deutschland ist gerade in Kraft getreten, hebt der Wind, und damit die Windstromerzeugung zu Höhenflügen an. Über 32 GW (Über 30 GW gesamt regenerativ erzeugt) in der Zeit von 3:00 bis 4:00 Uhr sind zwar kein Rekord. In Kombination aber mit dem europaweit geringem Strombedarf führt diese Menge Strom zum negativen Strompreis von 10,48 €/MWh

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 45. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Woher kommt der Strom? 44. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Liegt etwa eine gewisse Tragik im Sachverhalt des hohen Stromüberschusses zum Wochenende? Nein, durchaus nicht. Am Wochenende ist 1. der Strombedarf niedriger als an Werktagen und 2. kümmert es Wind und Sonne wenig, um nicht zu sagen überhaupt nicht, wer wann Strom benötigt. Oder allgemein-philosophisch: Wenn der Mensch sich längst von der Erde verabschiedet hat, gibt es die Natur immer noch.

Deshalb fängt die 44. Woche mit negativen Strompreisen an. Denn der Wind weht. Auf See recht kontinuierlich, an Land schwankend. Plus über Tag die insgesamt schwache Sonnenstromerzeugung. Die im Winter immer unterdurchschnittlich ist. Im Sommer hingegen überdurchschnittlich.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 44. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Woher kommt der Strom? 40. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Zum Ende der vergangenen Woche sah es so aus, dass die Windstromerzeugung “herbstlich” anziehen würde. Was für eine Fehleinschätzung. Über den Tagesverlauf des Sonntags begann ein drei Tage andauernder Albtraum für die Freunde der Energiewende. Der Wind ließ deutschlandweit nach, auch auf See herrschte weitgehend Flaute.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 40. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Woher kommt der Strom? 38. Woche

Von Rüdiger Stobbe

“Die Niederlande haben das Dilemma der deutschen Energiewende und damit der sogenannten “erneuerbaren” Energien verstanden. verstanden. Deshalb beziehen sie nach der Stilllegung des Gasfeldes Groningen die Errichtung mehrerer Kernkraftwerke in Betracht.”

Der Höchstpreis für eine MWh Strom lag in der 38. Woche bei 189,25 Euro, der niedrigste Preis bei minus 58,80 Euro. Dazwischen lagen zwei Tage. Fast alle Nachbarn Deutschlands profitierten von dieser starken Preisdifferenz.  Zunächst nahmen sie Deutschland den Strom am Sonntag mit einem fetten Bonus ab. Am Mittwoch wurde Strom an Deutschland zu Höchstpreisen verkauft.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 38. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Woher kommt der Strom? 37. Woche – Knallereinbruch Wind

Von Rüdiger Stobbe

Die 37. Woche wartete am Donnerstag, mit einem starken Einbruch der erneuerbaren Energieträger Wind- und Sonnenkraft auf. War es bei der Sonne noch naturgemäß zum Abend, verringerte sich die Windstromerzeugung über Tag dramatisch. Es fehlte auch vorher und nachher noch Strom, der ebenfalls hochpreisig hinzugekauft werden musste.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 37. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Woher kommt der Strom? 36. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Den Sonntag – diese Woche ein echter Sonderfall – mal abgezogen, teilt sich die 26. Woche in ziemlich genau zwei Hälften. Montag bis einschließlich Mittwoch ist die Windstromerzeugung sehr gering. Ab Donnerstag steigt sie massiv an. Um dann auf für den Sommer relativ hohem Niveau zu verharren. Die Woche ist ein gutes Beispiel für die Kosten der Energiewende. Deutschland zahlt praktisch immer drauf.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 36. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.