Viel Wind, Flaute, dann wieder Wind: Die regenerative Stromerzeugung gestaltete sich in der 42. Analysewoche wieder höchst volatil.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.
Landesverband Hessen e.V.
Viel Wind, Flaute, dann wieder Wind: Die regenerative Stromerzeugung gestaltete sich in der 42. Analysewoche wieder höchst volatil.
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Die Stromerzeugung allein auf der Basis von Wind und Sonne (Ökostrom) ist unter Beibehaltung des Klimazieles und der Versorgungssicherheit in den nächsten Jahren nicht möglich. Der Ökostrom bedarf zur Sicherstellung der Stromversorgung einer grundlastfähigen Energiequelle in der Größenordnung von ca. 40 GW, wozu Wind und Sonne – auch bei weiterem Ausbau – wegen Dunkelflauten logischerweise nicht in der Lage sind.
Je mehr Windkraft- und PV-Anlagen installiert werden, desto größer wird das Problem der Stromübererzeugung. Insbesondere über die Mittagsspitze werden die 25 Prozent Großgeneratoren-Strom zusätzlich zu einer sehr hohen PV-Stromerzeugung zu erheblichen Überschüssen führen. Und die führen zum Preisverfall.
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Der Wind blies kräftig. Aber trotz der ausreichenden regenerativen Strommenge musste noch eine zusätzliche Menge Strom mit großen Generatoren hinzuerzeugt werden – aus Gründen der Netzstabilität. Immerhin waren in dieser Woche nur „geringe“ Stromimporte notwendig.
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Der Betrag, der in der kompletten KW 39 für Importstrom gezahlt wurde, beläuft sich auf gut 135 Millionen Euro netto. Rein rechnerisch sind die Importe für Deutschland CO2-frei, aber das ist eine Mogelpackung, weil sie keiner Form der Stromerzeugung zugerechnet werden.
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von Rolf Schuster (Vorstandsmitgied von Vernunftkraft Hessen):
Am Tag der deutschen Einheit zeigt sich zum zweiten Mal, seit dem ich diese Daten zusammen stelle, eine negative Residuallast.
Um 14:00 Uhr lieferten Wind +Solarenergie lieferten 53427 MW.
Der Verbrauch oder Last erreichte 51827 MW. Es wurden 1600MW mehr Strom erzeugt, als die Last benötigte. Der “Überschußstrom” wurde mit -11,07€/MWh in das anliegende Ausland verklappt.Dies zeigt, Wind und Solar beginnen sich zu “kanibalisieren”.
Beginnen Sie eine Wende der Energiewende, da das Schiff Deutschland ansonsten stranden wird.
(Frei nach Habeck: Das Schiff ist noch da, es schwimmt nur nicht mehr)
„Wind- und Solarenergie verursachen Chaos im Strommarkt“ weiterlesen
Die 38. Kalenderwoche 2023 war die erste Herbstwoche mit reichlich Windstrom und entsprechend wenig PV-Strom. Trotzdem bleiben wir weiter Stromimporteur, auch wenn Luisa Neubauer das Gegenteil behauptet.
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von Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
September 2023 EEX Saldo: – 1,09 Milliarden €
Auch im September wurden wieder 1,09 Milliarden von unserem Steuergeld zu den Erzeugern „Erneuerbarer Energien“ verschoben!
Hier der erweiterte Datensatz: 2023 September
Die Abschaltung der Kernkraftwerke markierte eine Zeitenwende in der deutschen Stromversorgung: Aus einem Industrieland mit gesicherter Stromversorgung ist ein importabhängiges Hochpreisland geworden, dessen energieabhängige Industrie das Land verlässt. Eine Bestandsaufnahme.
Nur an drei Tagen muss für wenige Stunden kein Strom importiert werden. Wir zahlen wie immer drauf, denn der Importstrom ist immer erheblich teurer als der Strom, den Deutschland exportiert. Außerdem: eine Betrachtung zur CO2-Einsparung durch den millionenfachen Einbau von Wärmepumpen. Der Schaden wird immens sein, der Nutzen kaum messbar.
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Bei Flauten muss der Strom teurer importiert werden, als Gewinne mit exportiertem Strom erzielt wurden. Was bleibt unterm Strich von dem Narrativ, massiver Ausbau der Erneuerbare verbillige den Strom? Faktisch nichts.
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Vom „Windstrombuckel“ am Mittwoch/Donnerstag abgesehen, bleibt die Windstromerzeugung schwach. PV läuft gut, aber erst ab Mittwoch. Außerdem informiert Peter Hager über die PKW-Neuzulassungen August 2023.
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Kaum Windstrom, viel PV-Strom, viel Importstrom. Die Preisbildung über den Tag belegt die Nachfrageorientierung. Würde Deutschland mehr Strom selbst produzieren, sänke das Preisniveau.
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von Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
August 2023 EEX Saldo: – 1,19 Milliarden €
Wieder 1,19 Milliarden € Steuergeld den Erzeugern „Erneuerbarer Energien“ sinnlos hinterhergeworfen! Klimaschutz? Nein, Mästung einer perfekt vernetzten Branche!
Wie lange läßt sich der Steuerzahler diesen gesetzlich geregelten Diebstahl an der Volkswirtschaft noch gefallen?
Die Durchschnittswerte der regenerativen Stromerzeugung täuschen ein Stromvolumen vor, das gleichmäßig faktisch nicht vorhanden ist. Über Tag trägt der regenerativ erzeugte Strom, vor allem der PV-Strom, stark zur Deckung des Bedarfs bei. In den übrigen Zeiten fehlt tatsächlich viel Strom.
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