Dramatische Stromausfälle in Texas: US-Windkraftgegner formieren sich

Wer trägt die Schuld an den Stromausfällen im US-Bundesstaat Texas? In den USA wird nun heftig über die Windkraft debattiert. Fakt ist: Mehrere Menschen starben, Millionen Haushalte sitzen ohne Elektrizität in eisiger Kälte.

(…) „Wir sollten niemals wieder eine Windturbine in Texas bauen“, schrieb etwa der texanische Landwirtschaftsbevollmächtigte Sid Miller auf Facebook. „Dieses Experiment ist total gescheitert.“ Und US-Senator Steve Daines twitterte, die Stromausfälle seien ein perfektes Argument dafür, dass die USA verlässliche Energieträger wie Kohle und Gas brauchten.

Viel Aufmerksamkeit bekam auch Moderator Tucker Carlson, der auf Fox News behauptete, dass die erneuerbaren Energien schuld seien und dass Texas „völlig auf Windparks angewiesen“ sei. (…)

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Stromversorgung: Wie verhindert man europaweite Blackouts – Spektrum der Wissenschaft

von Ralf Nestler

Die Energiewende belastet das Netz zusätzlich

(…) Mit der Energiewende ändert sich das. Kern- und Kohlekraftwerke werden abgeschaltet, stattdessen speisen viele Wind- und Fotovoltaikanlagen ein – mal mehr, mal weniger, je nachdem wie der Wind weht und die Sonne scheint. Hinzu kommt, dass der Strom mitunter über sehr weite Strecken transportiert wird, um etwa den Bedarf in den Ballungszentren Süddeutschlands mit Windenergie aus dem Norden zu decken. Immer häufiger müssen Netzbetreiber eingreifen und Kraftwerke hoch- oder runterfahren, um mit der so genannten Regelleistung das Netz stabil zu halten. (…)

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Video: Blackout am 08.01.2021 – Knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt+ Frankreichs Blackoutgefahr

Auch für Laien sehr gut erklärt.

08.01.2021 um 14:05 Uhr gab es den größten Frequenzabsturz seit 2006 im europäischen Stromnetz. Damit standen wir in Europa kurz vor einem Blackout/großflächiger Stromausfall und einer Katastrophe. Wie das passiert ist? Was dagegen unternommen wurde? Warum Frankreich bis Februar Blackoutwarnung hat erfahrt ihr hier…

Der Beinahe-Blackout: Ursache, Wirkung und ein Blick in die Zukunft | TE

Von Frank Hennig

Quelle: freestockgallery

TE berichtete als eines der ersten deutschen Medien überhaupt vom Frequenzeinbruch im nördlichen Teil des europäischen Stromnetzes am 8. Januar 2021.

Nun gibt es ein erstes Untersuchungsergebnis: Relativ kleine Ursache – große Wirkung. Der europäische Koordinator des Stromnetzbetriebes, ENTSO-E, veröffentlichte ein erstes Untersuchungsergebnis.

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Blackout-Experte: “Europaweiter Blackout binnen fünf Jahren” – reitschuster.de

Bildquelle. adobestock- kostenlos

Am 8. Januar entging Europa womöglich nur knapp einem Blackout. Während die deutschen Medien erst eine Woche später berichteten, griff die österreichische Presse den Beinahe-Stromausfall sofort auf. Herbert Saurugg, der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, war in den sozialen Medien einer der ersten, der auf die Frequenzschwankungen im Stromnetz hinwies. Im Interview mit reitschuster.de spricht er über die Blackout-Gefahr, die Energiewende und Krisenvorsorge.

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“5 vor 12”: Wann kommt der Blackout? | Tichys Einblick

Die Bundesregierung bereitet die Bevölkerung und Wirtschaft systematisch auf den Strommangel vor: Mit einem Strom-Rationierungsgesetz (amtlich: „Spitzenglättung“) sollen Strom-Nachfrage per Smart-Meter abgeschaltet werden, um so den Blackout zu verhindern. Derzeit sind das Unternehmen, Wärmepumpen und Ladestationen von Elektroautos. Zukünftig sollen auch private Haushalte damit gesteuert werden, um per Fernschaltung den Schalter umzulegen und das Schlimmste zu verhindern.

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Nähern wir uns einem ausgedehnten Strom-Blackout?

Von Dr. Klaus Tägder

Der Netzfrequenzeinbruch am 8. Januar 2021 könnte bereits als „Warnschuss vor den Bug“ gewertet werden. Das europäische Stromnetz ist zwar ein meist verlässliches, aber auch fragiles System. Es bringt sich diesbezüglich hin und wieder in Erinnerung. Ein örtlich und zeitlich ausgedehnter Strom-Blackout brächte katastrophale Zustände.

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Belastungsprobe für Europas Stromnetz – Knapp an einem Mega-Blackout vorbeigeschrammt ORF.at

Das europäische Stromnetz ist am Freitag auf eine harte Probe gestellt worden – vielleicht sogar nur knapp an einem flächendeckenden Stromausfall, vorbeigeschrammt.

Weiterlesen: Belastungsprobe für Europas Stromnetz – ooe.ORF.at

und Mega-Blackout: Ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt | Wochenblick.at

Die Verschlimmbesserung der Stromversorgung – EIKE

Ein weiterer Akt in „Unserer-Demokratie“ wurde am 22.12.2020 16:06 Uhr mit dem Entwurf eines Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz aufgeführt.

Weiterlesen: Die Verschlimmbesserung der Stromversorgung – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie

BaWü: Baustart in Marbach für “Backup-Kraftwerk” | E&M

Baustart für ein Kraftwerk der besonderen Art: In Marbach in Baden-Württemberg wird ein neuer 300-MW-Block errichtet, der möglicherweise nie in Betrieb geht.

Insgesamt handelt es sich um vier 300-MW-Anlagen, die bis Herbst 2022 im Süden der Republik entstehen sollen. Neben dem Kraftwerksstandort in Marbach am Neckar ist auch noch Irsching in Bayern für einen Gasblock vorgesehen. Die Anlagen sind nur für den Notfall gedacht und laufen unter der Bezeichnung „Besondere netztechnische Betriebsmittel“.

Quelle: E&M

Anmerkung: Ist für die Nationale Sicherheit nicht angeblich die Windkraft zuständig? Oder wie Daniel Wetzel (Welt) so treffend formulierte “EIN TREPPENWITZ“.

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Wie sicher ist unsere Stromversorgung?

Gegenwärtig deckt die Stromproduktion durch die Energieträger Wind und Sonne 7,2 % des gesamten Endenergieverbrauches in Deutschland ab. Bei der Diskussion über den weiteren Ausbau der Erneuerbaren wird ihre schwankende Verfügbarkeit nicht hinreichend berücksichtigt.

Das Abschalten der Kern- und Kohlekraftwerke  gefährdet die Stabilität der Stromnetze. Die Problematik wird in diesem Artikel dargestellt und Auswege aus dieser Situation sollen aufgezeigt werden.

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Stromausfall in Wiesbaden bis spät in die Nacht

Der Stromausfall, von dem am Freitagabend große Teile von Wiesbaden betroffen waren, ist beendet. Wie die ESWE Versorgung mitteilt, konnten um 2:20 Uhr die letzten Haushalte wieder an das Stromnetz angeschlossen werden.

Mehr erfahren: Stromausfall in Wiesbaden bis spät in die Nacht | Merkur.de
und: Stromausfall legt Teile der Stadt lahm | FNP

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Woher kommt der Strom? 34. Woche

Von Rüdiger Stobbe

An drei Tagen der 34. Woche war die Windstromerzeugung – unerwartet? – schwach. Die Sonnenstromerzeugung war auch nicht befriedigend für Hochsommerzeiten. Die Folge waren zum Teil sehr hohe Preise, die Deutschland für den Import fehlenden Stroms an seine Nachbarn bezahlen musste. Dafür waren die Exportpreise über die Mittagsspitze, wenn Deutschland einen Stromüberschuss erzeugte, niedrig. Was unsere Nachbarn gerne zu rentablen Preisdifferenzgeschäften nutzen.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 34. Woche

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Ampelausfälle durch Stromschwankungen in Südhessen | Echo online

Symbolfoto: Guido Schiek

SÜDHESSEN – Zahlreiche Ampelausfälle sind seit Mittwochnachmittag gegen 17.10 Uhr gemeldet worden. Wie die Polizei mitteilt, war der Grund dafür ein Spannungsabfall am Stromnetz. Unter den ausgefallenen Ampeln gehörten vor allem stark frequentierte Kreuzungen in Darmstadt, Pfungstadt, Weiterstadt und Griesheim. Auch von der Bergstraße aus Heppenheim und Bensheim und im Odenwald aus Michelstadt gingen Notrufe bei der Polizei ein, um die Störung zu melden.

Weiterlesen: Ampelausfälle durch Stromschwankungen in Südhessen | Echo online

Lizenz zum Abschalten

Ein weiteres Beispiel für das Scheitern der Energiewende in ihrer ursprünglich geplanten Form ist die geplante Änderung des § 14a Energiewirtschaftsgesetz.

Mehr erfahren im Tagesspiegel vom 23. Juni 2020:
Können Netzbetreiber bald private E-Ladestationen und Wärmepumpen anzapfen?
Auszug: Wie tief darf ein Stromnetzbetreiber ins energetische Leben der Bürger eingreifen, um die Energiewende voranzubringen und zugleich das Netz stabil zu halten? Darüber schwelt ein Expertenstreit. Im Brennpunkt steht die Idee der „Spitzenglättung“, die zwei Beratungsunternehmen im Auftrag der Bundesregierung erdacht haben. Sie sieht vor, dass Netzbetreiber künftig direkt auf private Ladestationen für Elektroautos und auf elektrische Wärmepumpen von Wohnhäusern zugreifen und sie täglich für ein bis zwei Stunden abschalten dürfen. Das soll helfen, den Übergang vom Kohle- und Atomstrom zu Ökostrom zu bewältigen, ohne dass die naturgemäß unstete Stromeinspeisung aus Wind- und Solarparks das Netz durcheinanderbringt.

Anmerkung: Bei der Erzeugung und dem Verbrauch von elektrischem Strom muss jederzeit ein Gleichgewicht vorhanden sein, um das gesamte Stromnetz stabil zu halten. Es darf nur so viel Strom erzeugt werden, wie zeitgleich verbraucht wird. Die Regulierung dieses Gleichgewichtes erfolgte in der Vergangenheit immer auf der Erzeugerseite durch temporäres Zu-und Abschalten von Kraftwerksleistung. Da man aber immer mehr unzuverlässigen Zappelstrom aus Wind und Sonne einspeist und gleichzeitig verlässliche Grundlasterzeuger (z. B. Kohle- und Atomkraftwerke) abschaltet und die nötigen großen Speicherkapazitäten u. E. noch auf Jahrzehnte fehlen, ist eine Regulierung des Gleichgewichtes ausschließlich auf der Erzeugerseite nicht mehr möglich. Dies hat zur Folge, dass nun vermehrt Eingriffe auf der Verbraucherseite durchgeführt werden müssen, um den Blackout zu verhindern.

Eine Übersicht über diese Zusammenhänge finden Sie z. B. hier:
https://www.electricitymap.org/map
(Einfach auf ein Land in der Karte klicken und die Darstellungen in der linken Bildhälfte beachten.)

Mit Dank an J.W. für den Hinweis

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