Bundesregierung will die Energiewende mit zusätzlichen Windrädern und Solaranlagen vorantreiben

Nach der Einigung auf Sonderausschreibungen in diesen Sparten hat sie dazu einen Gesetzentwurf vorgelegt (19/6008). Der “Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes, des Energiewirtschaftsgesetzes und weiterer energierechtlicher Vorschriften” ist gleichlautend mit einem von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf (19/5523), den der Bundestag bereits in erster Lesung beraten hat.

Vorgesehen ist, bis 2021 je vier Gigawatt Solaranlagen und Windenergieanlagen an Land zusätzlich auszuschreiben. Um den Wettbewerb zu erhöhen, sollten die Ausschreibungsmengen von 1 Gigawatt 2019 über 1,4 Gigawatt 2020 auf 1,6 Gigawatt 2021 anwachsen. Je nach konkreter Umsetzung der Projekte würden diese für das Klimaschutzziel 2020 oder in den Folgejahren wirksam, heißt es.

Geplant ist auch, die Vorschriften für eine nächtliche Beleuchtung von Windrädern zu ändern. Dem Gesetzentwurf zufolge werden künftig Maßnahmen zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung verpflichtend. Windräder sollen somit nicht mehr die ganze Nacht blinken, sondern nur, wenn ein Flugzeug naht. Als kostengünstige technische Lösung dafür schlägt der Gesetzgeber ein Transpondersystem vor. Die Kosten für einen entsprechenden Empfänger lägen bei einmalig etwa 30.000 Euro für einen gesamten Windpark mit einem Radius von zehn Kilometern. Kleine Windparks, für deren Betreiber eine Ausrüstung mit der Technik wirtschaftlich unzumutbar sei, könnten einen Ausnahmeantrag bei der Bundesnetzagentur stellen.

erschienen am: 2018-11-28 im europaticker

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Auswertung der EEG-Anlagendaten im Hinblick auf den Auslauf der EEG-Förderung

Hier sehen Sie die Anzahl und installierte Leistung der Windindustrieanlagen, die wg. Ablauf des 20-jährigen EEG-Förderzeitraumes von 2018 bis 2025 aus der EEG-Förderung fallen. 

Wie geht es weiter?

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Mit Dank an Rolf Schuster

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Entwurf des Energiesammelgesetzes

Das Kabinett hat am 5. November den Entwurf des Energiesammelgesetzes beschlossen. Der Gesetzentwurf setzt die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Sonder-Ausschreibungen für Windenergie an Land und Photovoltaik (PV) um.

Von 2019 bis 2021 werden die derzeit vorgesehenen Ausschreibungs-Mengen um 4 GW je Technologie erhöht. Zusätzlich werden Technologie übergreifende Innovations-Ausschreibungen in den Jahren 2019 bis 2021 durchgeführt. Darin sollen innovative Konzepte für besonders netz- und systemdienliche Projekte sowie neue Preisgestaltungs-Mechanismen und Ausschreibungs-Verfahren erprobt werden.

Um die Akzeptanz insbesondere von Wind an Land zu steigern wird die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung eingeführt: Das nächtliche Dauerblinken der Windenergie-Anlagen wird beendet, sie leuchten nur, wenn ein Flugzeug in der Nähe ist.

Der Entwurf kann hier abgerufen werden.

 

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Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 77: Sonderausschreibung

Von Frank Hennig – S wie Sonderausschreibung

Die Regierungskoalition ist sich Ende Oktober nun einig geworden über die so genannten Sonderausschreibungen, die weiteren Ausbau von Wind- und Sonnenkraft beschleunigen sollen. Ein weiterer Flicken am Stückwerk.


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Gebotstermin 01.10.2018: Öffentliche Bekanntgabe der Zuschläge für Windenergie an Land

Am 19.10.2018 sind die Ausschreibungsergebnisse für den Gebotstermin 01.10.2018 von der BNetzA veröffentlicht worden. Für Hessen wurden fünf Gebote mit einem Zuschlag bedacht.

 

 

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Windräder: Subventionen-Geschäft

Von Holger Douglas
Bis zu 730 Windräder dürften in drei Jahren abgeschaltet werden. Nicht, weil sie zu alt sind, sondern weil sich für die Betreiber nicht mehr lohnen. Sie verdienen nicht mit Stromerzeugung, sondern Subventionen.


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SPD auf neuem Tiefpunkt! Vielleicht auch, weil sich Generalsekretär Klingbeil bei Fragen, die ihm nicht gefallen, tot stellt?

von Michael Limburg
“Gerade frisch zum SPD Generalsekretär ernannt (die Wahl dazu fand später statt) traf ich Herrn Klingbeil, wie auch einige CDU Politiker, bei einer Veranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Hause von Thelen-Consult in Berlin, bei der Klingbeil als Gastredner eine kurze Ansprache hielt. Die Diskussionen um „Jamaika“ waren in vollem Gange und so fragte ich Herrn Klingbeil coram Publikum und, als er auswich, auch noch einmal im persönlichen Gespräch, wie die SPD soziale Gerechtigkeit verstünde, wenn das von ihr mit initiierte EEG sich zur größten Umverteilungsmaschine von unten nach oben, seit dem Beginn der Bundesrepublik, entwickele. Er wich aus, wie auch im persönlichen Gespräch, und forderte mich statt einer Antwort auf ihm eine Mail zum Thema zu schreiben. Die würde er dann beantworten.”

Weiterlesen bei Eike-Klima-Energie

 

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Deutsche Windbranche kritisiert schleppenden Ausbau – und ist selbst Teil des Problems

Bei der aktuellen Ausschreibung für Windenergie sind so wenig Gebote eingereicht worden wie nie zuvor. Verantwortlich dafür ist nicht nur die Politik.


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Leserbrief: „Volkswirtschaftlicher Schaden ist gewaltig“

Leserbrief – Mannheimer Morgen, 24.09.2018

In den FN vom 17. September 2018 wird Ministerpräsident Kretschmann wie folgt zitiert: „ . . Klimaschutz schafft Arbeitsplätze, und es kann viel Geld damit verdient wer-den. Da muss man jetzt einfach mal Mut haben und Geld in die Hand nehmen.“

Ein Lobbyist könnte das nicht besser sagen!

Weiterlesen im Mannheimer Morgen

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Gebotstermin 01.08.2018: Öffentliche Bekanntgabe der Zuschläge für Windenergie an Land

Am 17.08.2018 sind die Ausschreibungsergebnisse für den Gebotstermin 01.08.2018 von der BNetzA veröffentlicht worden. Für Hessen wurden drei Gebote mit einem Zuschlag bedacht.

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Mehr erfahren bei der Bundesnetzagentur

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