Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
August 2020 EEX Saldo: – 1,71 Milliarden €
„Grafiken August 2020 und Zahlen der Strombörse EEX“ weiterlesen
Landesverband Hessen e.V.
Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
August 2020 EEX Saldo: – 1,71 Milliarden €
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Von Rüdiger Stobbe
An drei Tagen der 34. Woche war die Windstromerzeugung – unerwartet? – schwach. Die Sonnenstromerzeugung war auch nicht befriedigend für Hochsommerzeiten. Die Folge waren zum Teil sehr hohe Preise, die Deutschland für den Import fehlenden Stroms an seine Nachbarn bezahlen musste. Dafür waren die Exportpreise über die Mittagsspitze, wenn Deutschland einen Stromüberschuss erzeugte, niedrig. Was unsere Nachbarn gerne zu rentablen Preisdifferenzgeschäften nutzen.
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 34. Woche
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Von Daniel Wetzel
Die Ballung der Windkraft-Anlagen in Norddeutschland belastet die Stromnetze. Zudem löst sie regional verstärkt Widerstand von Anwohnern aus. Das Ziel, Windkraft in Süddeutschland auszubauen, steht daher schon länger auf der Agenda der Bundesregierung. Naheliegend wäre die Neujustierung des sogenannten Referenzertragsmodells, wie sie etwa vom Bundesverband Windenergie gefordert wird.
Damit würde süddeutschen Windkraftprojekten ein Bonus zuerkannt, so dass sich diese trotz schlechterer Windverhältnisse in den Ausschreibungen des Bundes auch gegen norddeutsche Standorte durchsetzen könnten.
Quelle: Welt+ Ökostrom: Altmaier bringt den Länder-Wind-Ausgleich auf den Weg – WELT
(…) Rückblick: Im Jahr 2000 beschloss die damals Rot-Grüne Regierung, das noch sündhaft teure Nischenprodukt Solarenergie auf den Massenmarkt zu hieven. Ihre Ökostrom-Offensive ging im sperrigen Gesetzesbegriff „zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) auf; staatlich garantierte Abnahmepreise weit über dem üblichen Marktpreis ließen Solaranlagen auf dem eigenen Hausdach zum attraktiven Investitionsobjekt werden. (…)
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Von Rüdiger Stobbe
Diese Woche bringt zu Beginn viel Windstrom. Allerdings in Wellen. Von kontinuierlicher Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraft kann keine Rede sein. Die letzten 2 Tage der Woche sind da ruhiger. Grund: Die Windstromerzeugung wird fast eingestellt. Die Sonnenstromerzeugung reduziert sich um etwa ein Drittel.
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 33. Woche
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Hannover (energate) – Unmittelbar vor Veröffentlichung des Referentenentwurfes zum EEG nimmt die Debatte um Anschlussregelung für ausgeförderte Erneuerbaren-Anlagen an Fahrt auf.
Das niedersächsische Energieministerium warnt vor einem massiven Rückbau von ausgeförderten Windkraftanlagen. Das Bundeswirtschaftsministerium schließt Anschlussregelungen nicht aus.
In der Grafik vergleicht Rolf Schuster (Vernunftkraft Hessen) die Investitionskosten des finnischen Kernkraftwerkes Okolulu
und des AKW Barakah, mit den Investitionskosten für Windkraft.
Nicht enthalten ist der Netz.- und Speicherausbau für die Windkraft, die die Kosten auf ca. 210 €/MWh verdreifachen könnte.
Monat für Monat verrechnen die Netzbetreiber das Aufkommen aus der EEG-Umlage mit den Ausgaben für staatlich geförderten Ökostrom. Im Juli vergrößerte sich der Fehlbetrag abermals.
Die deutsche Ökostromförderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kostet in diesem Jahr sehr wahrscheinlich so viel wie nie zuvor. Wie die vier Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW am Dienstag mitteilten, flossen im Juli ungefähr 2,8 Milliarden Euro an die Betreiber von EEG-geförderten Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. Die Ausgaben lagen abermals deutlich über den Einnahmen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Der daraus resultierende Fehlbetrag auf dem sogenannten EEG-Konto stieg damit um weitere 0,9 Milliarden Euro auf nunmehr 2 Milliarden Euro.
Weiterlesen: FAZ
Von Rüdiger Stobbe
Der Strompreis der 31. Woche (Abbildung 2) liegt an einem Tag im negativen Bereich, an zwei Tagen tendiert er gegen Null. Abbildung 3 löst auf. Selbstverständlich ist der windstarke, aber bedarfsarme Sonntag der Tag, an dem der Strom der Mittagsspitze mit Bonus verschenkt werden muss. Am Dienstag und Mittwoch wird der Zusammenhang von starker Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger und niedrigen Exportpreisen offensichtlich.
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 31. Woche
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Juli 2020 EEX Saldo: – 1,98 Milliarden €
Das EEG-Ausgleichskonto ist bereits seit Ende Mai mit 1,16 Mrd. € im Minus, d.h. die von der Politik beschlossenen 11 Milliarden Steuergeld zur Verhinderung des Anstiegs der EEG-UmIage werden zur Abdeckung des Jahres 2020 nicht reichen!
Hier der komplette Datensatz:
Quelle und Download: Vernunftkraft Odenwald
Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
Die bayerische Staatsregierung kündigt an, Windräder errichten zu lassen. Zugleich müssen deutschlandweit in den kommenden Jahren tausende Windräder abgebaut werden. Ein Problem beim Rückbau sind die Rotorblätter. Sie lassen sich kaum recyceln.
„BR24: Faktenfuchs – Wenn Windräder Müll produzieren“ weiterlesen
Marsberg – Bei einem Arbeitsunfall im Windpark bei Marsberg-Meerhof ist am Samstagmittag gegen 13.50 Uhr erheblicher Schaden entstanden. Personen wurden aber nicht verletzt. Auf rund eine halbe Million Euro wird der Schaden taxiert.
Mehr erfahren: Marsberg/Sauerland/NRW: Kran-Ausleger reißt Starkstromkabel ab | Sauerland Kurier
Meldung der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ 12. Juli:
Anmerkung: "Der Finanzbedarf aus Steuermitteln für die Verschleierung der Auswirkung dieser Entwicklung auf die EEG-Umlage beträgt 11 Milliarden €."
Weitere Berichte:
FAZ: EEG-Konto aufgebrauchtzin:
PV-Magazin: EEG-Konto mehr als eine Milliarde Euro im Minus
Von Rüdiger Stobbe
Am Samstag der 27. Woche war es fast soweit. Um 14:00 Uhr erreichte die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger mit 60.344 Gigawatt (GW) fast den Bedarf Deutschlands. Das ist meines Wissens tatsächlich ein Rekord. Doch der ändert leider nichts an ein paar grundsätzlichen Problemen.
(…) Die 27. Woche (Abbildung 3) brachte viel Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So viel, dass der Strom zweimal verschenkt und einmal mit Bonus abgegeben werden musste. Unsere Nachbarn freute es. Und es gab selbstverständlich Phasen, in denen der benötigte Strom nach Deutschland importiert werden musste. Das freute unsere Nachbarn ebenfalls. Es wurden verhältnismäßig hohe Preise aufgerufen. Das Preisdifferenzgeschäft blühte. (…)
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 27. Woche | achgut.com
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Von Holger Douglas
Die vergangenen Tage zeigten den Irrsinn vollends wieder: Viel Wind, sehr niedrige Preise für Strom an der Börse, doch dramatisch hohe Strompreise für Stromverbraucher – Deutschland hat Energiewende.
Es war verhältnismäßig windig, Windräder lieferten viel Strom, ebenso wie Photovoltaikanlagen. Deutschland musste sogar Strom exportieren. Allerdings nur für ein paar Stunden und häufig nur dann, wenn dem Abnehmer noch ein paar Millionen dafür bezahlt werden, damit er den Strom abnimmt.