Tichys Einblick: Das EEG und die Hütchenspieler

Kasse gemacht wird immer

Von Holger Douglas

Der Stromverbraucher muss für jenen »grünen« Strom zahlen, der gar nicht erzeugt wird, weil in die Netze wirklich nichts mehr passt oder weil noch keine Leitungen gebaut sind, um den Strom abzutransportieren. Doch den Betreibern sind 20 Jahre Einnahmen garantiert – ob sie Strom liefern oder nicht.

Download (PDF, 61KB)

Quelle: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-eeg-und-die-huetchenspieler/

Diesen Beitrag teilen

Die krummen Wege der Energiewende

Hartz IV für Kraftwerke

Dafür, dass die acht Kraftwerksblöcke bis 2020 keinen Strom liefern sollen, erhalten die Eigentümer RWE, Mibrag (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH) und Vattenfall insgesamt 1.600.000.000 Euro. Nach einer Entscheidung der Bundesregierung wird die Stillstandsprämie nicht aus dem Staatshaushalt beglichen. Der Betrag von 1,6 Milliarden Euro ist Teil der Netzentgelte auf den Stromrechnungen der Endverbraucher. Dass sowohl die Stillstandsprämie als auch die zusätzliche Belastungen der Stromkunden zweifelhaft sind, ist Minister Gabriel bewusst. Er selbst lehnte noch 2014 ab, Kraftwerksbetreiber für stillstehende Kraftwerke zu belohnen:

“Was der Kapazitätsmarkt nicht werden kann, ist so was wie Hartz IV für Kraftwerke: Nicht arbeiten, aber Geld verdienen.”

Den Soundtrack zur Kapazitätsreserve: Money for Nothing und den Artikel finden Sie hier:

https://www.elektropraktiker.de/nachricht/der-rubel-rollt-auch-ohne-strom/

 

Diesen Beitrag teilen

vbw: Wir brauchen einen Systemwechsel

Nach Bekanntwerden der EEG-Umlage für das kom­mende Jahr fordert die vbwVereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine baldmögliche Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. „Die Industriestrompreise in Deutschland haben sich zu einem gravierenden Stand­ortnachteil entwickelt…”

https://www.vbw-bayern.de/vbw/Pressemitteilungen/vbw-fordert-Abschaffung-des-Erneuerbare-Energien-Gesetzes-2.jsp

Diesen Beitrag teilen

Das ABC von Energiewende und Grünsprech 18: EEG-Umlage

Von Frank Hennig
E wie EEG-Umlage

Die Umlage ist Bestandteil der Stromrechnung und dient dazu, den Betreibern regenerativer Energieumwandlungsanlagen Einnahmen zu sichern und weitere Investitionen in diese anzureizen. Ursprünglich als Markteinführungshilfe gedacht, ist sie heute zur Dauer- und Massensubventionierung mutiert und maßgeblich für steigende Strompreise in Haushalts- und Geschäftskundentarifen verantwortlich.

„Das ABC von Energiewende und Grünsprech 18: EEG-Umlage“ weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

FDP in Hessen erneuert Forderung: EEG sofort abschaffen

Anlässlich der erneuten Kostenexplosion der EEG-Umlage, erklärte Bettina STARK-WATZINGER, Generalsekretärin der FDP Hessen: „Für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt steigen die Ökostromkosten um gut 18 Euro auf jetzt insgesamt 240 Euro im Jahr. Die Kosten für die misslungene Energiewende laufen weiter aus dem Ruder.

Freie Demokraten erneuern Forderung, EEG sofort abzuschaffen

 

Diesen Beitrag teilen

Mangelnde Nachfrage untergräbt die Energiewende

An Sonntagsreden mangelt es der Energiewende nicht. Doch die Realität ist anders. Die Nachfrage der Verbraucher nach Ökostrom sinkt, ebenso deren Zahlungsbereitschaft. Geht dem Projekt die Puste aus?
https://www.welt.de/wirtschaft/article158778409/Mangelnde-Nachfrage-untergraebt-die-Energiewende.html

Diesen Beitrag teilen

FDP: Subventionssystem EEG läuft aus dem Ruder

Bis Ende 2025 werden sie sich voraussichtlich auf 505 Millionen Euro summieren.

Pro Einwohner (Unter Annahme gleichbleibender Bevölkerungszahl von rund 82 Millionen Einwohnern), vom Neugeborenen bis zum Greis, ergibt sich somit ein Gesamtbetrag von über 6.300 Euro, welcher im Zeitraum 2000 bis Ende des Jahres 2025 anfällt. Bis 2015 sind davon bereits 1.830 Euro pro Einwohner angefallen, in den kommenden zehn Jahren wird jedoch auf die Einwohner noch ein deutlich höherer Kostenblock zukommen. Pro Einwohner werden dies über 4.500 Euro sein. Eine vierköpfige Familie zahlt somit bis 2025 direkt und indirekt über 25.000 Euro für die Energiewende. Das Gros der Kosten ist dabei noch nicht angefallen, sondern kommt erst auf die Bevölkerung zu. In den kommenden zehn Jahren werden dies 18.000 Euro für eine vierköpfige Familie sein.

Zum Vergleich: Nach den Zahlen der Bundesbank verfügen 40 Prozent der deutschen Haushalte über ein Nettovermögen von weniger als 27.000 Euro. (DIE WELT)

Verteilt man diesen Betrag auf die einzelnen Monate, so kostet die Energiewende jeden einzelnen in Deutschland lebenden Einwohner monatlich über 20 Euro. Auch hier gilt jedoch: Bis 2015 waren dies noch weniger als 10 Euro pro Monat. Im Zeitraum 2016-2025 werden dies jedoch rund 37,50 Euro pro Monat und Einwohner sein. Der Großteil der Kosten der Energiewende wird also noch zu zahlen sein.

http://www.vernunftkraft.de/von-kosten-und-korruption/

Download (PDF, 47KB)

Diesen Beitrag teilen

EEG-Umlage dürfte noch kräftiger steigen als angenommen

Die Ökostrom-Umlage wird einem Medienbericht zufolge zum Jahreswechsel deutlich steigen. Die sogenannte EEG-Umlage werde zum 1. Januar 2017 auf mindestens 7,1 Cent je Kilowattstunde von derzeit 6,35 Cent erhöht, berichtet die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise und das Umfeld der Bundesnetzagentur. Sogar ein Plus bis auf 7,3 Cent werde nicht ausgeschlossen. Das wäre ein Anstieg von fast 15 Prozent. Grund sei der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/eeg-umlage-wird-zum-jahreswechsel-deutlich-steigen-14460256.html?GEPC=s2

 

Diesen Beitrag teilen

Al-Wazir plädiert für niedrigere Stromsteuer

Nach Einschätzung des Ministers wird bei den Stromkosten demnächst durch das Absinken der Umlage aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) eine Entlastung der Industrie eintreten.

Prof. Dr. Mathias Müller: Nach wie vor belasten die im europäischen Vergleich überdurchschnittlichen Strompreise vor allem kleine und mittlere Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Der Industriebesatz, also die industrielle Produktion an den hessischen Standorten, drohe zurückzugehen.

http://verbaende.com/news.php/Minister-Al-Wazir-plaediert-fuer-niedrigere-Stromsteuer–Unternehmer-Netzwerke-sollen-Energieeffizienz-befoerdern?m=112096

Diesen Beitrag teilen

Das Märchen vom sauberen Strom

SAMSTAG, 23. JULI 2016,      FINANZMARKT

Zum Beitrag von Großmann/Vahrenholt in F.A.Z. vom 16. Juli: „Die Autoren von „Sorgen um die Energiewende“ haben ebenso drastisch wie zutreffend das Desaster der deutschen Energiewende beschrieben. Sie haben leider ein paar wichtige Dinge vergessen: Das Märchen vom „sauberen Strom“ ist Wunschtraum und nicht die Wirklichkeit. Die Produktionsprozesse zur Herstellung von Solar- und Windenergieanlagen verursachen erhebliche Mengen an Kohlendioxid und anderen Treibgasen. So erreichen Solaranlagen durch Emissionen aus vorgelagerten Produktionsprozessen (Wafer-, Zell- und Modulfertigung) knapp 50 Prozent der Emissionen von Steinkohlekraftwerken – wie eine Studie der Universität Stuttgart (Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung) vor einigen Jahren ergeben hat. Dies wird auch vom Bundesumweltministerium nicht bestritten, welches das Märchen vom sauberen Strom gleichwohl weitererzählt.

Auch der spezifische Rohstoffverbrauch (Kupfer, Eisen und Bauxit) für den Bau von Solaranlagen ist außerordentlich hoch. Der spezifische Einsatz von Kupfer beispielsweise beträgt das Vierzigfache und der Einsatz von Bauxit (aus dem energieintensiv Aluminium gewonnen wird) etwa das Siebzigfache im Vergleich zur fossilen und nuklearen Stromerzeugung. Der Einsatz seltener Erden ist enorm.

Die Bundesregierung feiert die unter Schmerzen geborene Novelle 2016 des Gesetzes über Erneuerbare Energien (EEG) als großen Erfolg. Erstmals nach 16 Jahren EEG werden zwar marktwirtschaftliche Elemente in Form von Ausschreibungen für die verschiedenen Regionen und verschiedene Akteursgruppen eingeführt. Das EEG als „Heilige Schrift“ der Ökostromträumer bleibt aber im Kern als unflexibles und teures Instrument der Planwirtschaft (zäh verteidigt von Interessengruppen von Staat und Gesellschaft) erhalten: Es bleibt beim Einspeisungsvorrang des Stroms aus EE, und die Vergütung für diesen Strom ist immer noch sehr üppig. Dieser Vorrang führt zur Unwirtschaftlichkeit von Wasserkraftwerken mit Null-Emissionen und von Gaskraftwerken mit Fast-Null-Emissionen und wesentlich niedrigeren Stromerzeugungskosten.

Die planwirtschaftliche Vorrangregelung für die EE unterlaufen das marktwirtschaftliche Instrument des europäischen Zertifikate-Handels: Die Polen kaufen die dadurch billig gewordenen CO2-Zertifikate auf, um weiterhin Kohlekraftwerke laufen zu lassen (Verlagerung von Emissionen von CO2). Biogasanlagen werden künftig ausgeschrieben, obwohl alle wissen, dass dies die teuerste Art ist, Ökostrom zu erzeugen. Neue Windanlagen werden überproportional dort gefördert, wo der Wind selten weht. „Sorgen um die Energiewende“? Nein! Sorgen wegen der Energiewende!

Professor Dr. Hellmut Wagner, Karlsruh

Diesen Beitrag teilen

Die Energiewende ist wie ein Krebsgeschwür

Das Krebsgeschwür Energiewende führt zu Metastasen, also Probleme auf anderen Wirtschaftsgebieten und zum Niedergang der deutschen Volkswirtschaft, wenn es nicht gestoppt und beseitigt wird.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/78876-eeg-krebs

Diesen Beitrag teilen