Zum Artikel „Wo die Energiewende steht …“
Landesverband Hessen e.V.
Eine der schönsten Waldlandschaften, der sagenumwobene Reinhardswald wird für die bislang höchsten Windradanlagen zerstört. Grüne und CDU befördern Zerstörung der Natur in Nordhessen.
Die Nachricht, dass die Windpark Reinhardswald GmbH bereits 20 Windenergieanlagen für die Standorte Langenberg und Farrenplatz bestellt hat, hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.
Die Bürgermeister von Trendelburg und Oberweser zeigen sich eher gelassen, das Aktionsbündnis Märchenland will dagegen der „Industrialisierung des Reinhardswaldes“ mit neuen Fotodarstellungen begegnen. Weiterlesen in der HNA
Monsterwindturbinen im deutschen Märchenwald Reinhardswald?
“Die 20 Windräder haben jeweils eine Leistung von 5,6 Megawatt. Bei einer Nabenhöhe von 166 Meter und 150 Meter Rotordurchmesser werden sie eine Höhe von über 240 Metern erreichen und zu den bislang größten Anlagen überhaupt zählen.”
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Hessen (SDW) fordert bessere Waldbrandvorbeugung bei Planung und Betrieb von Windenergieanlagen im Wald.
Resolution:
Diese Positionen ergänzen das Positionspapier der SDW-Hessen von 2/2017.
Resolution: Die SDW Hessen (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) kritisiert den vom Bundesverband Windenergie betriebene Vorstoß, „intensiv genutzte Forstwälder“ für die Windenergie zu erschließen.
Dies hatte der Lobbyverband der Windenergie in einer Presseverlautbarung am 22. Februar 2019 mitgeteilt.
Bauarbeiten im Grävenwiesbacher Wind”park” Siegfriedseiche sollen am 22. Mai weitergehen.
Dicke und wertvolle Buchen und Eichen wurden per Hand und mit der Motorsäge gefällt, anschließend maschinell wurde weiter gerodet.
Mehr erfahren im Usinger Anzeiger
Es wird u. E. vom Projektierer eingeräumt, dass sehr viele alte und dicke Bäume gefällt wurden und eben nicht wie oft behauptet, nur minderwertige geschädigte Fichtenbestände.
Das ist die Argumentation der Energiegenosssenschaft Reinhardswald (oder der neuen Windpark Reinhardswald GmbH &Co KG).
Jedes dieser Riesen-Windräder sind eines zuviel…
Diese Anlagen sind noch höher als die Anlagen im Söhrewald/Kaufunger Wald.
Von Frank Hennig
Nach Bemerkungen zum Infraschall und den Auswirkungen der Windkraftanlagen auf die Tierwelt in Teil 1 nun zu den speziellen Auswirkungen von Windkraftanlagen im Wald.
*Datenschutzhinweis beachten
Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zur Kolumne.
Der Bau von Windkraftanlagen im Reinhardswald könnte auch Auswirkungen auf das Grundwasser in dem Waldgebiet haben. Die Meinungen darüber sind geteilt.
Deutschlandfunk vom 29.03.2019
Auch wenn es keine belastbaren Zahlen gibt: Forscher gehen davon aus, dass durch Windräder jedes Jahr über 100 000 Fledermäuse in Deutschland zu Tode kommen – vor allem während der Migrationszeit. Forscher wie Christian Voigt fürchten um die Populationen.
Unser Wald braucht Strukturreichtum. Weitere Fragmentierungen sind zu stoppen. Nur so lässt sich die Biodiversität fördern.
… Ganz wichtig: Endgültig der Vergangenheit angehören sollten die Zerschneidungen zusammenhängender Wälder durch Verkehrswege, Gewerbe- oder Wohngebiete. Das gilt auch und vor allem für die sogenannte Energiewende. Der VLAB plädiert daher für ein grundsätzliches Bauverbot von Windparks im Wald. In unsere Wälder gehören Bäume, keine Windräder!
Kompletten Beitrag hier lesen: https://umwelt-watchblog.de/mehr-wilde-waelder-braucht-das-land/
19.03.2019 – PRESSEMITTEILUNG
Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) erfolgreich:
Verwaltungsgericht Freiburg erklärt die Genehmigung der beiden Windparks Blumberg und Länge als rechtswidrig und verhängt für beide Windparks ein Bauverbot:
Dieses unhaltbare Vorgehen hier zeigt erneut, dass die hessische Landesregierung und ihre Umweltministerin nach Ansicht der NI ihrer Verantwortung für den europäischen Artenschutz nicht genügend nachkommen.
Auch ein Wirtschaftswald ist ein Erholungswald mit Wanderwegen etc., die aus Steuergeldern finanziert sind!
Die Implementierung von Windenergieanlagen in intensiv genutzten Wirtschaftwäldern könnte das Standortdilemma lösen. So könnten Nutzungskonflikte vermieden werden und Raum für Artenschutz entstehen, befindet der (Lobby)- Bundesverband Windenergie.
Weiterlesen bei Zeitung für kommunlae Wirtschaft
Die Hofgeismarer Jägerschaft hat sich dem Protest gegen den beabsichtigten Bau von Windkraftanlagen im Reinhardswald angeschlossen.
Der Kreisjagdverein (KJV) Hofgeismar unterstützt die Bürgerinitiativen und fordert den Verzicht auf Windräder im Naturpark Reinhardswald.