Hessen: Fragliche Besenderung von Schwarzstörchen im Schwalm-Eder-Kreis | NI e.V.

Behörden reagieren nicht auf Gefahren für Schwarzstörche

Am 13.06.2021 erhielt der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) den Hinweis, dass am Klosterstein junge Schwarzstörche mit Sendern versehen wurden und diese sich daraufhin nicht mehr setzen konnten. Als Beweis wurden der NI Fotos der Nestlinge übermittelt. Die Fotos zeigen, dass zwei Jungstörche auf der einen Beinseite beringt wurden und auf der anderen Beinseite ein überdimensional groß wirkender Sender über dem Kniegelenk angebracht wurde. Die Gelenke sahen schon von ferne geschwollen aus. Prekär ist zudem, dass vor der Beringung im Mai noch vier Jungstörche auf dem Nest standen. „Was ist hier passiert?“, fragt sich die NI.

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Solarparks auf dem Acker – tödliche Falle für Vögel? | agrarheute.com

Quelle: wikimedia

Das ist eine für viele Betreiber und Tierschützer ziemlich unerwartete Folge des gewaltigen Solarbooms der letzten Jahre. Auch in Deutschland und anderen Ländern, mit einem ähnlichen Boom bei Solaranlagen, dürfte die Situation nicht viel anders ein. Das Problem ist aber: Niemand weiß bisher genau, wie und warum die Vögel in den Solarparks sterben.

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Merkel heuchelt Artenschutz | Dr. René Sternke

„Es gibt nichts zu beschönigen. Der rasante Verlust an biologischer Vielfalt hat katastrophale Auswirkungen für uns alle weltwei‘, sagte Merkel am Donnerstag zum Auftakt der nationalen Vorbereitung auf die Weltbiodiversitätskonferenz im chinesischen Kunming.

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16.06.2021 – Erneut erschlagener Rotmilan bei WEA Hilpensberg | Naturschutzinitiative e.V.

[…] Der tote Vogel wurde am 16.4.2021 bei der STUA Aulendorf zur Untersuchung eingereicht. Als Todesursache waren Blutungen in die Lunge und im Bereich des Thorax nachweisbar. Die beschriebenen Läsionen sprechen für ein stumpfes Trauma. Der Schlagopferfund wurde von der Unteren Naturschutzbehörde an die Schlagopferkartei der Vogelschutzwarte Brandenburg gemeldet. […]

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Die BVVG bietet Windrechte im Rotmilangebiet Battinsthal an | Dr. René Sternke

Battinsthal ist ein angestammter Lebensraum von Rotmilanen. Allein die Tatsache, dass über 20 Horste in der Gegend um Battinsthal von unbekannten Klimaaktivisten (Straftätern) innerhalb von zwei Jahren im Zusammenhang von Windkraftplanungen vernichtet worden sind, belegt das. Gegenwärtig stehen vier Anlagen der Firma juwi in Battinsthal still, weil sie sich in unmittelbarer Nähe zu einem Horst befinden.

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SDW: Roter Milan durch Windkraft weiter in Gefahr | HNA

Mit einem neuen Hilfsprogramm für windkraftsensible Vögel und Fledermäuse betreibe die Landesregierung Artenschutz mit zweierlei Maß. Das sagt der hessische Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).

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PM der Naturschutzinitiative e.V. – Landesprogramm „Windenergie und Artenschutz“ in Hessen verstößt gegen EU-Recht

Das vom Land Hessen vorgelegte und von den alten Naturschutzverbänden ausgehandelte neue Landesprogramm „Windenergie und Artenschutz“ lehnt der bundesweit anerkannte Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) grundlegend ab.

(…) Das rechtlich und fachlich äußerst fragwürdige Vorgehen des Landes Hessen würde „Zwei-Klassen Rotmilane und Schwarzstörche“ schaffen. Die eine Hälfte würde getötet, die andere „gepflegt“. „Das sogenannte „Artenhilfsprogramm“ nimmt so wie der neue hessische Windenergieerlass offensichtlich aus politischen und ideologischen Gründen wesentliche ökologische und auch juristische Fakten nicht zur Kenntnis. Wir gehen davon aus, dass beides gegen EU-Recht verstößt und nicht angewandt werden darf. Auch das werden wir gerichtlich klären lassen“, so Harry Neumann und Dr. Tamm. (…)

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Rotmilan wird Schlagopfer im Windpark Vlatten – EIFELON

Heimbach, Vlatten: Ein weiterer Rotmilan hat als Schlagopfer im Windpark Vlatten sein Leben beendet. Wie Peter-Josef Müller von der Gesellschaft zu Erhaltung der Eulen e.V. (EGE) mitteilte, wurde er von einem Landwirt angerufen, der den schwer verletzten Rotmilan in der Nähe der WEA 6 gefunden hatte.

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Hessen: Al-Wazir und Hinz überdenken Tötungsverbot

Nach Plänen von Tarek Al-Wazir und Priska Hinz soll das Tötungsverbot nur noch außerhalb von Windvorranggebieten gelten.
© http://www.illustration-kloepfer.de

Al-Wazir und Hinz erklärten
pünktlich zum Tag der Artenvielfalt:
“Statt auf jedes Tier zu schauen, gehe es der Landresregierung darum, die Lebensbedingungen der Population insgesamt zu verbessern.”

Das bedeutet, dass für alle Tiere  innerhalb der ausgewiesenen Windkraft-Vorrangflächen das Tötungsverbot nicht gilt! „Hessen: Al-Wazir und Hinz überdenken Tötungsverbot“ weiterlesen

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Serie „Wildwechsel“: Die Bedeutung der Waldschnepfe | FAZ

Weiterlesen: Serie „Wildwechsel“: Die Bedeutung der Waldschnepfe | FAZ

Lesen Sie auch den Beitrag von Johannes Bradtka vom 12. Juni 2015:
Die Waldschnepfe eine windkraftsensible Art – Bei der Genehmigung von Windrädern vollkommen ignoriert

Auszug:
Das Wissen über die Waldschnepfe ist tatsächlich gering. Bekannt ist, dass sie auf den Infraschall von Windrädern äußerst sensibel reagiert.

Nach dem Bau von Windrädern nahm die Anzahl männlicher Waldschnepfen innerhalb von nur drei Jahren um 88 % ab.

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