Brummen kann gefährlich werden

Dröhnende Geräusche technischer Anlagen können die Gesundheit schädigen. Das ist sogar bei nicht hörbaren Tönen der Fall. Tieffrequenter Schall wird von Menschen schnell als bedrohlich wahrgenommen. Und selbst wenn man ihn nicht hört, können sie gesundheitliche Auswirkungen haben.

Wie der Mediziner Thomas Stiller erklärt, gilt dies bei Geräuschen unter 20 Hertz, die man auch als Infraschall bezeichnet. Sie reizen die Amygdala, also das Angstzentrum im Gehirn. Ist man diesen Frequenzen über längere Zeit ausgesetzt, kann es zu Schlafstörungen, Ängsten und Depressionen, aber auch zu Gleichgewichtsstörungen oder einem Tinnitus kommen. Laut Stiller sind etwa 10 bis 30 Prozent der Menschen anfällig für Beschwerden durch Infraschall. Quellen sind vor allem Windkraftanlagen, aber auch Wärmeluftpumpen. Lärmschutz-maßnahmen gegen Geräusche in diesen Frequenzen gibt es nicht.

Kompletten Beitrag in der TAZ.de lesen!

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Die Windkraft, der Lärm und die Anwohner

Kann der Lärm von Windkrafträdern den Anwohnern zugemutet werden? Oder erzeugen die Rotoren nur ein Geräusch, das gesetzlich zulässig ist? Im Kreis Emmendingen ist darüber ein heftiger Streit entbrannt.

Was sie alle für sich fordern: Nachts sollen die Rotoren abgeschaltet oder doch in ihrer Leistung begrenzt werden, wenn der Wind stärker weht, weil deren Lautstärke von der Drehgeschwindigkeit abhängt. Denn warum soll es ihnen schlechter gehen als den Menschen im benachbarten Schuttertal, wo sieben Windenergieanlagen aufgestellt worden waren? Seit Ende des vergangenen Jahres stehen drei davon nachts still, die übrigen drehen mit gebremstem Tempo. Sie waren zu laut – noch in 1600 Meter Entfernung war ihr Wummern deutlich zu hören.

Aber hören Sie selbst:

Mehr erfahren: http://www.badische-zeitung.de/die-windkraft-der-laerm-und-die-anwohner

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Dänische Studie der Forschungsabteilung der Gesellschaft zur Krebsbekämpfung

Die Studie soll in diesem Jahr, 2017, komplett fertig sein! Die ersten Teiluntersuchungen zum Blutdruck und zu Herzkrankheiten liegen beim Editor.

siehe windwahn:
http://www.windwahn.de/index.php/krankheit-56/laerm/daenische-studie-der-forschungsabteilung-der-gesellschaft-zur-krebsbekaempfung.html

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Ein Stresstrigger: Windräder belästigen nicht (nur) durch ihre Lautstärke

3Sat – nano vom 23.02.2017
Ein Stresstrigger: Windräder belästigen nicht (nur) durch ihre Lautstärke
Es ist nicht die Lautstärke, sondern die Art des Geräusches, die Windrad-Gegner auf die Palme bringt, meint die Umweltpsychologin Prof. Gundula Hübner aus Halle.

Schon 2007 warnte das Berliner Robert-Koch-Institut auch vor Infraschall durch Windräder. Die unhörbaren Geräusche könnten auf das Nervensystem des Menschen wirken.

Video-Beitrag auch abrufbar unter: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=64989

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Hunderte Liter Alt-Öl auf dem Acker

Ein ehemaliger Windpark rottet bei Barth (Vorpommern-Rügen) vor sich hin. Der zuständige Bürgermeister ist alarmiert: Durch ausgelaufenes Transformatoren-Öl bestehe eine Gefahr für die Umwelt.

„Das sind bestimmt 300 Liter“, sagt Harald Reinecke, parteiloser Bürgermeister der Gemeinde Kenz-Küstrow. In einem maroden Trafo-Häuschen schwappt das Öl, das früher zum Kühlen der Anlagen diente, vor sich hin, seit Kupfer-Diebe den Trafo aufbrachen, um den wertvollen Kupferkern zu stehlen.

Die Reste von mindestens fünf alten Windräder lagern auf zwei Äckern in Reineckes Gemeinde. Der Besitzer Andreas Jesse meint, es bestehe keine Gefahr für die Umwelt. Eine schwimmende Betonwanne verhindere, das Öl im Boden versickert.Das Umweltamt des Landkreises forderte Jesse zum Räumen des Schrotts auf. Gegen ihn liegt auch eine Anzeige des AfD-Landtagsabgeordneten Ralf Borschke vor.

Peinlich: Jesse ist Landesvorsitzender des Windenergieverbands und damit einer der wichtigsten Vertreter seiner Branche in MV.

Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Ribnitz-Damgarten/Hunderte-Liter-Alt-Oel-auf-dem-Acker

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Irland: Erstes Umdenken in die richtige Richtung

Zur Überarbeitung der Windenergierichtlinien hat die irische Umweltbehörde erste Informationen veröffentlicht.

Der Studienbericht zeigt, dass der Mindestabstand von Windkraftanlagen mit einer Höhe von 175 Metern und 3,5 Megawatt Leistung bei 1209 m betragen muß, um die Lärmgrenze von 40 dB einzuhalten.

Dieser Abstand wird auch für “Überarbeitung der Windrichtlinien” vorgeschlagen. Jedoch liegen auch Argumente vor, dass die 40 dB Grenze nicht ausreicht und forden einen  1,5 km Abstand.

 

 

Mehr erfahren: http://epaw.org/echoes.php?lang=de&article=n598

Kompletten Bericht hier lesen

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Lärmprüfung – RP Darmstadt weist Beschwerden ohne Messung zurück

Der Lärm, so ein betroffenes Ehepaar damals, sei teilweise so laut, dass man sich im Freien nicht unterhalten könne. Auch die nächtliche Ruhe sei erheblich beeinträchtigt.

Behörde prüft nicht vor Ort, sondern nach Aktenlage auf der Grundlage von Prognosen zu Schall und Schattenwurf.
Ein behördliches Handeln oder die Einschaltung eines Sachverständigen sei damit nicht erforderlich, so das Fazit der Behörde.

Download (PDF, 81KB)

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3Sat: Stimmen im Kopf – Was bewirkt Infraschall?

Bericht vom Freitag, 13. Januar 2017 (ca. 5 Min.)
Wuppertaler Elektroakustiker Detlef Krahé. Bekannt ist, dass Infraschall Menschen schon hat glauben lassen, dass es spukt. Forscher konnten zeigen, dass Menschen Töne schon ab 8 Hertz hören, eine ganze Oktave tiefer als der tiefste Ton des bisher angenommenen unteren Hörfrequenzbereiches: Der Schall erregte den primären auditiven Cortex. Alle Betreffenden gaben dabei ausdrücklich an, etwas gehört zu haben, wobei nicht immer eine tonale Wahrnehmung vorlag. Außerdem wurde beobachtet, dass Gehirnregionen ansprechen, die bei Emotionen eine Rolle spielen. “Der Mensch nimmt dann eher diffus wahr, dass da irgendwas ist und dass das auch eine Gefahr bedeuten könnte“, sagt Christian Koch von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.
Auch aufrufbar unter: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/bt/190668/index.html
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Eisbrocken verfehlen Spaziergänger nur knapp

Westfälische Nachrichten – 02.01.2017-

Eisbrocken fallen aus 98 Metern Höhe und verfehlen Spaziergänger nur knapp.

Windrad hatte sich nicht abgeschaltet!
Quelle: http://www.wn.de/Muensterland/2649518-Windrad-hatte-sich-nicht-abgeschaltet-Eisbrocken-fallen-aus-98-Metern-Hoehe

 

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Irland: Ein Präzedenz-Urteil zur Abstandsregelung bei Windkraftanlagen

Eine Reihe von Familien in der Grafschaft Cork, im Südwesten der Republik Irland, die wegen des Lärms eines nahe gelegenen Windparks gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen, haben einen bedeutenden Fall vor dem High Court, dem obersten Zivil- und Strafgericht Irlands in dieser Woche gewonnen.
Dies berichtet der Irish Examiner.

Foto: Irland, Irish Examiner
Foto: Irish Examiner

Die Familien hätten sich beklagt, dass sie seit der Inbetriebnahme des Windparks ernstlich beeinträchtigt seien. Dies sei die erste Aktion dieser Art in Irland, sagt der Examiner, und könnte vielen Windpark-Projektierern Aussichten auf rechtliche Forderungen von Familien in ähnlichen Situationen eröffnen.

Dieser Fall betraf den Windkraftanlagenhersteller Enercon, der für die Entstehung des Ärgernisses für sieben Familien, die in einer Entfernung von bis zu 1 km zum Windpark leben, die volle Haftung übernommen hat.

Ein Sprecher von Wind Aware Ireland, sagte: “Es gibt jetzt die Möglichkeit, zahlreiche rechtliche Schritte gegen Windparks im ganzen Land einzuleiten. Die rechtlichen Auswirkungen für die Windindustrie seien erheblich. Der Einsatz von unzureichenden und veralteten Planungsrichtlinien könnte jetzt dazu führen, dass die Industrie, Planungsbehörden und das Ministerium für Kommunikation, Klimapolitik und Umwelt (DCCAE) belangt würden.

Der Fall wird im Jahr 2017 zur Diskussion über den Schadensersatz an den High Court zurück überwiesen.

Mehr erfahren: http://ruhrkultour.de/irland-ein-praezedenz-urteil-zur-abstandsregelung-bei-windkraftanlagen/

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Spezialisten messen Schallbelastung in Jagsal

Windpark 1800 Meter entfernt / Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler ist Auftraggeber / Gesundheitsschäden vermutet

Jagsal Spezialisten haben in dieser Woche besondere Messungen in Jagsal bei Schlieben vorgenommen. Es geht um Gesundheitsschäden durch Windkraftanlagen. Beauftragt hat sie damit die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler, der die Schliebener Abgeordnete Iris Schülzke angehört. Die Abgeordneten wollen die Ergebnisse in ihre Argumentation im Landtag einfließen lassen.

Über die Ergebnisse ihrer Messungen in Jagsal wird das Team für die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler in Brandenburg eine Expertenstellungnahme schreiben. Etwa drei Wochen haben zwei bis drei Ingenieure zu tun, die Daten auszuwerten, sagt Sven Johannsen. Er könne aber schon unmittelbar nach den Messungen sagen, dass die Schallbelastung in dem Haus in Jagsal so hoch war, als stünde der Windpark Oelsig nicht 1800 Meter, sondern nur 400 Meter entfernt, so der Gutachter.

http://www.lr-online.de/regionen/elbe-elster/herzberg/Spezialisten-messen-Schallbelastung-in-Jagsal;art1056,5710341

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Amtsblatt Hunsrück: Wald und Feld um WKA – Betreten nicht empfohlen

Hinweis der Windkraftbetreiber auf möglichen Eiswurf von Windenergieanlagen

Aufgrund der bevorstehenden Wintermonate geben wir den
Hinweis einiger Windkraftbetreiber auf möglichen Eiswurf von
Windenergieanlagen weiter: Bei Bodentemperaturen unter-
halb von 5 Grad Celsius ist demnach mit hoher Wahrschein-
lichkeit mit Vereisungen an den Rotorblättern zu rechnen.
Trotz Einhaltung aller behördlicher Auflagen und technischer
Vorrichtungen, kann ein Eiswurf durch die Windenergieanla-
gen nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Je
nach Höhe der Windenergieanlage können Eisstücke in einem
Umkreis von rd. 200 m mit großer Geschwindigkeit zu Boden
fallen. Es wird daher empfohlen, sich bei Temperaturen unter
5 Grad Celsius nicht im Gefährdungsbereich von etwa 200 m
um die Windenergieanlagen aufzuhalten.

Mitteilung der Gemeinde auf Seite 6:

Download (PDF, 791KB)

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