Cicero: In Stahlwäldern

Das Magazin Cicero widmet sich in seiner Juni-Ausgabe der Windkraft. Diese Technik liefert zwar saubere Energie, verschandelt aber jahrhundertealte Kulturland­schaften. Chefredakteur Christoph Schwennicke stellt die Heftbeiträge vor

Manchmal wird das Gute unheimlich. Wer durch Deutschlands Norden fährt, mit dem Auto oder mit der Bahn, der kommt inzwischen durch Landstriche, die aussehen, als hätten sich dort extraterrestrische Riesen mit ihren himmelhohen Bauten niedergelassen, die menschliche Siedlungen, Felder und Flure wie eine dystopische Modelleisenbahnkulisse aussehen lassen.

Die Energiewende der Kanzlerin, nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima vor fünf Jahren abrupt beschleunigt, lässt Stahlwälder wachsen, die einerseits sauberste Energie erzeu­gen, aber zugleich jahrhundertealte Kulturland­schaften verschandeln und Lebensräume ruinieren. „Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichterblicke der deutschen Literatur von Hölderlin bis Bobrowski“, befindet Botho Strauß, als hätte er unser Titelbild gekannt.

Am Beispiel Dithmarschens in Schleswig-Holstein, einem Schwerpunkt der neuen Riesenräder, beschreibt unser Autor Christoph Scheuring, wie sich nun der Widerstand gegen die Windparks formiert – dort, wo die Menschen unmittelbar im Schlagschatten der gigantischen Rotoren leben. Und er stellt die Frage, ob bei der Umsetzung der Energiewende etwas nicht kolossal aus dem Ruder läuft, weil Windenergie zwar einerseits „das Reine, Gute und Anständige“ sei, andererseits mit ihr wegen der immensen Subventionen „so unanständig viel Geld zu verdienen ist, dass sie das Schlechteste aus den Menschen kitzelt“.

Windige Geschäfte also, gut gemeinter Irrsinn? Im Interview mit Constantin Magnis prangert der Dirigent, Großgrundbesitzer und ehemalige Windkraftfreund Enoch zu Guttenberg eine große Geschäftemacherei im Deckmäntelchen des Guten an: „Bei der Windkraft werden Milliarden verschoben. Alle wollen kassieren. Kommunen durch Steuern, Bürgermeister und Lokalpolitiker als Geschäftsführer für Windparks, Umweltverbände durch Gutachteraufträge.“

Ein Filz, so grün und fest wie ein Lodenmantel.

Das Magazin Cicero (Juniausgabe) mit dem Titel „Flurschaden – Der Aufstand gegen die Windkraft“ erhalten Sie ab sofort am Kiosk oder in unserem Onlineshop. Die Titelgeschichte können Sie außerdem im Digitalkiosk Blendle lesen.

http://www.cicero.de/magazin-cicero-im-juni-stahlwaeldern/60949

oder eine ausführliche Leseprobe unter:

http://www.windwahn.de/index.php/news/allgemein/1756-wer-wind-saet-geld-macht-gierig-und-gier-macht-fehler.html

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Biebertaler Koalition will Windkraft-Pläne stoppen

Biebertal (pm). Ein kommunaler Planungswunsch zur Windenergienutzung in Biebertal besteht nicht mehr. Das erklärenn die Freien Wähler und sprechen sich zudem gegen die Verpachtung der Gemeindeflächen zur Windenergienutzung an Investoren aus.

Freie Wähler und CDU haben für die aktuelle Bauausschussitzung einen Beschlussvorschlag erarbeitet, der beinhaltet, dass die Gemeinde zeitnah eine entsprechende Erklärung gegenüber dem Regierungspräsidium Gießen abgibt. Der Inhalt: Dass die Gemeinde die Ausweisung der privaten und der gemeindlichen Waldflächen Hungerberg/Helfholz als Vorranggebiet für Windenergienutzung ablehnt.

http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Biebertal/Artikel,-Biebertaler-Koalition-will-Windkraft-Plaene-stoppen-_arid,645996_regid,1_puid,1_pageid,30.html

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außer­gewöhnliche Protestveranstaltung gegen Windradgiganten im Wald

Löhma/Thüringen:

Eine ganze Region hat sich dazu entschlossen, gemeinsam gegen die Abholzung von über 100 Hektar Waldfläche vorzugehen: Nicht nur Einwohner und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Löhma, Kirschkau, Lössau und Langenbuch werden zur geplanten Protestveranstaltung am 29. Mai im Löhmaer Wald anwesend sein. Auch Vertreter bereits bekannter Bürgerinitiativen aus Möckern, Tautenhain und Volkmannsdorf haben ihre aktive Teilnahme zugesagt.

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Ungewoehnliches-tut-sich-im-Wald-bei-Loehma-276755665

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Windiges Geld: Dubiose Geschäfte mit der Windkraft

In Ostfriesland weht nicht selten ein scharfer Wind. Und genau das hat Kommunen im Landkreis Aurich in eine Art Goldgräberstimmung versetzt. Die Windkraft verspricht fette Gewinne, da will die öffentliche Hand gern mitverdienen. Faktisch hat der Landkreis Windräder beantragt, genehmigt, betreibt sie und soll nun auch noch für die Kontrolle zuständig sein. Und genau diese Kontrolle sehen vom Lärm der Windräder genervte Anwohner beim “Windunternehmer Landkreis” nicht gut aufgehoben.

http://www.vernunftkraft.de/panorama-mit-weitblick/

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FDP will klare lokale Anti-Windkraft-Kraft werden

HOCHTAUNUS – (bu).
Die FDP im Hochtaunus will sich stärker als klare lokale Anti-Windkraft-Partei profilieren. Das machte der mit 58 Stimmen bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung wiedergewählte Kreisvorsitzende Jochen Kilp (Friedrichsdorf) in seiner überaus erfolgreichen Bilanz der Kommunalwahlergebnisse im Kreis und den Hochtaunus-Kommunen deutlich. Mit 11,3 Prozent bei der Kreistagswahl hätten die Liberalen im Hochtaunus das beste Ergebnis in ganz Hessen geholt.

http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/hochtaunus-und-region/landkreis-hochtaunus/fdp-will-klare-lokale-anti-windkraft-kraft-werden_16818553.htm

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Sturm auf`s Rathaus – Friesen fordern Lärm-Asyl

Im Nordwesten unseres Landes, wo die Windkraftindustrialisierung gewachsener Kulturlandschaften ihren Anfang nahm und die Menschen zu Dauerbesuchern eines Energieerlebniszentrums ohne Notausgang wurden, sahen sich vernünftige Friesen durch nutzlose Riesen derart in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, dass sie zu ungewöhnlichen Mitteln greifen mussten:

http://Friesen fordern Lärm-Asyl

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AfD – MKK – Antrag gegen weitere Errichtung von WKA

“Der Kreistag soll beschließen, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel auszunutzen, um den weiteren Ausbau der Nutzung von Windenergieanlagen im Main-Kinzig-Kreis zu verhindern, zudem soll jede Werbung für den Ausbau der Windenergie im Kreisgebiet durch das Präsidium des Kreistages und den Kreisausschuss unterbleiben.”

Download (PDF, 519KB)

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Protest gegen Bau von WKA: Landwirte stoppen Bagger

„Das kleine gallische Dorf am Rande des Rotebergs kann und wird sich wehren. Das ist nun auch Herrn Sauer und den Käufern des Windparks mit dieser Aktion klar geworden“, erklärt ein Sprecher der Bürgerinitiative für ein l(i)ebenswertes Friedewald, die den Windpark auf dem Roteberg verhindern will.

http://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/windkraft-roteberg-landwirte-stoppen-bagger-6286315.html

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