“die story”| vom09.09.2020 |43:55 Min | WDR | Von Herbert Ostwald
Kaum ein Thema ist so umstritten wie der Ausbau der Windenergie. Wo Windräder errichtet werden, fürchten Anwohner um die Umwelt oder ihre eigene Gesundheit.
Interessante Veröffentlichung zum Dilemma Windkraftausbau im Wald vs. Fledermausschutz.
Zusammenfassung: Im Rahmen einer internetbasierten Umfrage wurde die Einschätzung von Expert*innen aus der Genehmigungspraxis von Windenergieanlagen (Vertreter*innen der Naturschutzbehörden und dem Windenergiesektor, Mitglieder und Mitarbeiter*innen von Umweltschutzorganisationen, Wissenschaftler*innen und Fachgutachter*innen) zur Vereinbarkeit von Artenschutz, speziell Fledermausschutz, und dem Ausbau erneuerbarer Energien, speziell Windenergieproduktion, abgefragt. Mehrheitlich bewerteten die Fachexpert*innen das derzeitige Artenschutzrecht als nicht zu streng und zudem als nicht hinderlich für den weiteren Ausbau der Windenergieproduktion in Deutschland. Des Weiteren bewertete die Mehrheit der Umfrageteilnehmer*innen die Windenergieproduktion an Waldstandorten als nicht im Sinne einer umweltverträglichen Energiewende und als zu sehr konfliktbelastet. Das größte Potenzial zur Lösung oder Abmilderung des Grün-Grün- Dilemmas sahen die Umfrageteilnehmer*innen bei den Naturschutzbehörden und in der wissenschaftlichen Forschung.„Windenergievorhaben und Fledermausschutz: Was fordern Expert*innen zur Lösung des Grün-Grün-Dilemmas?“ weiterlesen
Weil die allermeisten für Windkraft geeigneten Flächen im Offenland bereits vergeben sind, richten sich die Begehrlichkeiten der Windindustrie und der sie unterstützenden politischen und gesellschaftlichen Kreise seit mehreren Jahren zunehmend auf die Wälder. Vor allem die potentiell windhöffigen Hochlagen waldreicher Mittelgebirge zählen zu den letzten, heiß begehrten „Claims“.
Im August ist der EEG-Kontostand weiter abgesackt. Er lag Ende des Monats bei -2.794.942.085,08 Euro, wie die Übertragungsnetzbetreiber am Mittwoch veröffentlichten. Die Ausgaben lagen in dem Monat knapp 780 Millionen Euro über den Einnahmen. Für das bisherige Jahr sieht die Bilanz wie folgt aus: Die Übertragungsnetzbetreiber nahmen aus EEG-Umlagezahlungen, Stromvermarktung und ähnlichem rund 16,7 Milliarden Euro ein. Dem stehen Ausgaben von deutlich mehr als 21,5 Milliarden Euro gegenüber. Damit ergibt sich eine Differenz für 2020 von bislang etwa 4,8 Milliarden Euro.
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