Nachfolgende Pressemeldung zur Kenntnis.
Kategorie: Allgemein
Können Lärm und Schattenwurf von Windkraftanlagen den Einheitswert mindern?
Die OFD Nordrhein-Westfalen legt mit aktueller Verfügung dar, ob und wann Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen den Einheitswert eines Grundstücks mindern können. Die Weisung zeigt, dass die Hürden für einen Wertabschlag sehr hoch liegen und Grundstückseigentümer meist einen Gutachter einschalten müssen.
Aufruf des SPIEGELS zu einer rückblickenden Bestandsaufnahme
Sehr geehrter Herr Harms! Sehr geehrte Mitstreiter, Sympathisanten und Mitleser! Meine nachfolgenden Zeilen sind insbesondere an den Chefredakteur des Spiegel Herrn Harms gerichtet. Anlass ist die rückblickende Lektüre eines im Spiegel des Jahres 2014 (Anhang dieser Mail) enthaltenen Beitrages und meiner Erfahrungen seither. In der Ausgabe 14-2004 des Spiegel wurde ein wahrhaft erhellender Beitrag mit Tiefgang zur Entwicklung der Windenergiebranche und den dabei flächendeckend zu dieser Zeit und bis heute unverändert auszumachenden Auswirkungen des EEG veröffentlicht. Es gab seither viele weitere mehr oder weniger sachliche oder kritische Berichte zu diesem Thema in fast allen Pressemedien dieses Landes. Ich richte hiermit trotzdem eine Aufforderung an die Chefredaktion des Spiegel - bitte fertigen Sie aufbauend auf den Artikel von Frank Dohmen und Frank Hornig eine Analyse zu den Entwicklungen der vergangenen 12 Jahren an und vertiefen Sie den Blick auf die politisch, ökonomisch, ökologisch und bewusstseinsmäßig wahrnehmbaren Veränderungen seit Einführung des EEG in Fortführung der Realität und Zukunftsaussichten der Ausgabe 14-2004. Ich frage auch deshalb nach, weil es mir mehr und mehr so erscheint - das Volk ist nicht wie oberflächlich behauptet wird wahlmüde geworden, sondern das Parteienwahlsystem wird zunehmend von immer mehr Wahlbürgern auch durch Verweigerung oder Protestwahl abgelehnt. Es hat nach meiner Wahrnehmung versagt. Würde der Einzug von Parteikadern über die Zweitstimmenwahl abgeschafft und ausschließlich auf eine Personenwahl (die ja darüber auch durch diese Personen vertretenen Parteiprogramme oder Überzeugungen inhaltlich zur Wahl stellen würde) umgestellt, mancher würde wohl sein "blaues Wunder" erleben. Ganz sicher hätten wir plötzlich eine veränderte Debattenkultur und eben solches Abstimmungsverhalten zu den Sachthemen zu erwarten. Mit einem mal würde wieder Sachkompetenz und nicht Populismus oder angepasstes Mitläufertum die Qualität der Aussprache und Entscheidungsfindung bestimmen. Die Tat und nicht das Geschwafel von gestern hätte Gewicht an der Wahlurne. Mit einem mal wäre das bis in höchste Kreise genutzte Champignon-Prinzip bei der parteiinternen Selektion widerstreitender Interessen und Personen Geschichte. Es könnte sich wieder einen philosophische Streitkultur im Parlament entwickeln und nicht das heute allzu oft vernehmbare zu Maule reden im Parteitagsslang, weil man den eigenen Untergang sonst provoziert. Ich wünsche mir dazu nach Ostern vom Spiegel den Anstoß zu der überfälligen politischen Debatte über den Quell des Stimmungswandels im Lande und eine ungeschönte Analyse mit Aussicht auf notwendige Veränderungen. Beispiel darf nicht nur die Zuwanderung von Kriegs- oder Wirtschaftsflüchtlingen bleiben. Die "Ureinwohner" haben viele sie länger beschäftigende kritische Fragen und Forderungen, wie z.B. zur Energiepolitik, Sozialpolitik, zu ungleichen Bildungsstandards zwischen den Ländern, zur Sicherheitslage im EU-Raum und zwischen den Bundesländern, zu der zu laxe Rechtsdurchsetzung im kriminellen Milieu, usw. usf. Es wäre ein Zeichen der Vernunft, würde sich die Redaktion des Spiegel diesen Aufruf zu eigen machen und die rückblickende Bestandsaufnahme mit Anstoß zu einer überfälligen breiten öffentlich (ohne Tabu) geführten Diskussion der Gestaltung unsere Zukunft den Bürgern und Politikern "ihrer Wahl" dieses Landes stellen. Frohe Ostern! Hans-Jürgen Klemm Landkreis Barnim
Bezug: Der Spiegel – 2004 – Die große Luftnummer
http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/2016/03/28/der-spiegel-2004-die-grosse-luftnummer/
Brandenburg – 4 Tote bei Unfällen an WKA
Erneuerbare Energien – Die Lüge des Flächenbedarfs
Warum die Energiewende scheitern wird. Die Flächenbilanz!
Um 30% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 15% der Landfläche Deutschlands erforderlich.
Um 100% des Energiebedarfes (Endenergiebedarfes) von Deutschland über Erneuerbare Energien zu decken sind 50% der Landfläche Deutschlands erforderlich.
Der Spiegel – 2004 – Die große Luftnummer
Aber stimmt das wirklich? Handelt es sich beim weiteren Ausbau der Windkraft nicht eher um eine volkswirtschaftliche Fehlinvestition, die Milliarden verschlingt? Die mehr Arbeitsplätze vernichtet als schafft? Die eher heute als morgen gestoppt oder zumindest massiv reduziert werden muss?
Die große Stromlüge – arte — Dienstag, den 29.03. um 20:15 Uhr / Wiederholung am Freitag, 01.04. um 8:55 Uhr
Der Dokumentarfilm durchleuchtet die verschiedenen Versprechen, die im Namen eines liberalen europäischen Energiemarkts gemacht wurden, und analysiert die Hintergründe für das Scheitern dieser europäischen Vision.
Hier noch der Link als zusätzlichen Hinweis auf die Fernsehsendung.
http://www.arte.tv/guide/de/052400-000-A/die-grosse-stromluege
AfD: Programm gegen Energiewende
Die AfD wird nicht billigen, dass eine Energiewende planwirtschaftlich durchgesetzt wird, deren immense Kosten von allen Haushalten – unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation – gleichermaßen zu tragen sind. Aus unserem Bekenntnis zur sozialen Verantwortung in der Marktwirtschaft lehnt die AfD jede Subvention der Energiegewinnung – außer Anschubfinanzierungen für neue zukunftsträchtige Technologien – ab. Das EEG als System der Dauersubvention ist abzulehnen. Die Energieproduktion hat sich am Markt zu bewähren, muss Versorgungssicherheit gewährleisten, umweltverträglich und bezahlbar sein und darf die ökonomische Entwicklung Deutschlands nicht behindern.
https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/energie-und-umweltpolitik/
Deutsche Wirtschaft fürchtet sich vor “Öko-Diktatur”
Die Bundesregierung plant ein radikales Gesetz zum “Klimaschutz 2050”. Wirtschaftsvertreter packt angesichts der Vorschläge das Grauen. Werden sie Realität, warten auch auf Verbraucher teure Reformen.
Der “Dialogprozess” endet heute, wenn die gesammelten Vorschläge der Ministerin überreicht werden. In größter Hektik, nämlich noch vor der Sommerpause, soll aus dem Sammelsurium von Vorschlägen ein Bundesgesetz werden, das die Leitplanken der künftigen deutschen Klimapolitik bestimmt.
Nur: Was dabei zusammenkam, gleicht aus Sicht der Wirtschaft eher einem Programm zur Deindustrialisierung Deutschlands. Wirtschaftsverbände warnen jedenfalls vor “katastrophalen wirtschaftlichen Folgen”, wenn der Maßnahmenkatalog wirklich Grundlage eines Gesetzes werden sollte.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) wiesen Hendricks in einem am Freitag zugestellten Brandbrief vorsorglich darauf hin, dass es bei allem Klimaschutz “aber auch gelingen muss, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten”. Von einer drohenden “Öko- oder Klimadiktatur” sprachen Vertreter der Heizungsindustrie.
Gegenwind im Spessart: Koalition gegen Windkraftprojekt | BR.de
CDU, FDP und UWG wollen den “Interkommunalen Windpark Oberlahn” stoppen
Die neue Koalition aus CDU, FDP und FWG in Weilburg (Kreis Limburg-Weilburg) will das von Rot-Grün geplante Projekt „Interkommunaler Windpark Oberlahn“ stoppen. Die Stadt soll sich weder an dem Windpark beteiligen, noch kommunale Flächen zur Verfügung stellen.
Die bisherigen Planungen gingen von einem interkommunalen Windpark (rund 40 Mio. Euro) unter Federführung der Stadt Weilburg (Anteil bis zu 50 Prozent) aus.
„So wollen sie dem Thema “Windpark Oberlahn” aus Weilburger Sicht “recht bald eine Ende setzen”, sagte Würz. Weder eine Beteiligung der Stadt Weilburg noch eine Verpachtung der Flächen an andere Investoren kommt für die neue Koalition demnach infrage. Ihre Argumente für diese Entscheidung hatten sie bereits in den vergangenen Monaten immer wieder vorgetragen: fehlende Wirtschaftlichkeit, Belastung der Waldhäuser Bürger und der Eingriff in die Natur.“
Rücken- und Gegenwind für die Bürgerenergie
Die Bürgerenergie wird durch die ab 2017 geplanten Ausschreibungen für Windenergie an Land bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie die die World Wind Energy Association (WWEA) und der Landesverband Erneuerbare Energien Nordrhein-Westfalen (LEE NRW) in Düsseldorf veröffentlichten.
Durch die Ausschreibungen komme es zu einer Verzerrung der Wettbewerbsbedingungen zugunsten finanzstarker Bieter, so das Ergebnis.
“Die Externalisierung der “Akzeptanzkosten” von Windkraft könnte in der Folge eine drastische negative Wirkung auf die weitere Verbreitung von Bürgerwindprojekten und insgesamt auf den Erfolg der deutschen Energiewende haben.”
Windräder scheitern im “Reinheimer Hügelland” an Rotmilan
Illegale Rodung von mehr als 30.000 Quadratmeter Wald durch Privatinvestor Luftstrom
Das erinnert mehr an eine Bananenrepublik als an einen Rechtsstaat.
Windenergie – Aufblasen oder Sterben
WirtschaftsWoche
Auf dem Markt für Windturbinen herrscht ein knallharter Kampf ums Überleben.
In der Windenergiebranche beginnt das große Fressen: Nordex fusioniert mit Acciona, Siemens greift nach Gamesa und Senvion drängt an die Börse. Im Überlebenskampf der Turbinenbauer zählt Größe. Wer zu klein ist, stirbt.
„Die meisten Windturbinenhersteller haben zuletzt eine gute Profitabilität erreicht, indem sie sich konsequent auf ihre Kernstärken fokussiert haben“, sagte Wolfgang Krenz dem Handelsblatt. „Aber das ist ein endliches Spiel und reicht nicht aus, um das mittelfristig notwendige Wachstum zu erzeugen“, stellt der Windenergieexperte der Unternehmensberatung Oliver Wyman klar. Denn das Geschäft mit der Erzeugung von grüner Energie ist längst kein Selbstläufer mehr.
Zwar wurden weltweit noch nie so viele Windräder an Land oder auf hoher See errichtet wie im vergangenen Jahr. Nach Berechnungen des Analysehauses FTI Intelligence gingen Windenergieanlagen mit einer Leistung von fast 60 Gigawatt neu an Netz, was in etwa der Leistung von 60 Kernkraftwerken entspricht. Doch der Boom der Windkraft dürfte in den nächsten Jahren deutlich abflauen.
Weil die Windenergieindustrie noch immer von der Spendierlaune der Politik abhängig ist, verlagern sich die Wachstumszentren der Branche oft sprunghaft von einem Markt zum nächsten. Ein Beispiel: War Großbritannien 2015 neben Deutschland noch der wichtigste Markt für Windenergie an Land in Europa, rechnet die Industrie 2016 mit einem Totaleinbruch des Wachstums auf der Insel. Denn die britische Regierung hat die Förderungen komplett gekappt.
http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/windenergie-aufblasen-oder-sterben/13351342-all.html