ARD – Mittagsmagazin vom 20.05.2019
Mehr als die Hälfte aller Bienenvölker sind in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gestorben. Welche Rolle spielen Windräder dabei?
Landesverband Hessen e.V.
ARD – Mittagsmagazin vom 20.05.2019
Mehr als die Hälfte aller Bienenvölker sind in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gestorben. Welche Rolle spielen Windräder dabei?
Pressemitteilung der Naturschutzinitiative e. V.
Stadtwerke München(SWM) planen gigantischen Windpark in Norwegen und zerstören einzigartige Naturgebiete und Lebensräume:
Von Frank Hennig
Nach Bemerkungen zum Infraschall und den Auswirkungen der Windkraftanlagen auf die Tierwelt in Teil 1 nun zu den speziellen Auswirkungen von Windkraftanlagen im Wald.
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Von Stefan Kämpfe
Mit dem fortschreitenden Frühling erwacht nun auch wieder die Insektenwelt. Seit etwa zwei Jahren ist das Insektensterben plötzlich ein gefragtes Thema – obwohl die dafür hauptsächlich verantwortlich gemachte Intensivierung der Landwirtschaft schon in den 1970er und 1980er Jahren weit fortgeschritten war. Vorgänge in der Natur sind meist sehr komplex und fast nie auf nur eine Ursache zurückzuführen. Die folgenden Ausführungen können die Thematik daher nur anreißen; doch weil in der Natur alles mit allem zusammenhängt, deuten sich nun unerwartete negative Auswirkungen der Energiewende auf die Insektenwelt an. Die Energiewende kostet nicht nur deutlich mehr als die ursprünglich versprochene Kugel Eis pro Haushalt, sie tötet auch Milliarden von Insekten.
Unser Wald braucht Strukturreichtum. Weitere Fragmentierungen sind zu stoppen. Nur so lässt sich die Biodiversität fördern.
… Ganz wichtig: Endgültig der Vergangenheit angehören sollten die Zerschneidungen zusammenhängender Wälder durch Verkehrswege, Gewerbe- oder Wohngebiete. Das gilt auch und vor allem für die sogenannte Energiewende. Der VLAB plädiert daher für ein grundsätzliches Bauverbot von Windparks im Wald. In unsere Wälder gehören Bäume, keine Windräder!
Kompletten Beitrag hier lesen: https://umwelt-watchblog.de/mehr-wilde-waelder-braucht-das-land/
Dr.Olaf Zinke, agrarheute, 15.03.2019
Die Ursachen für das Insektensterben sind offenbar viel komplexer als von vielen Verbrauchern und Umweltverbänden angenommen.
Weiterlesen bei agrarheute
Windkraftanlagen könnten für einen Teil des Insektensterbens verantwortlich sein. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beziffert in einer Modellanalyse, die WELT AM SONNTAG vorliegt, die Zahl der durch Windräder in Deutschland getöteten Fluginsekten während der warmen Jahreszeit auf 5,3 Milliarden pro Tag. Pro Jahr entstünden beim Durchflug der Rotoren Verluste von mindestens 1200 Tonnen.
Weitere Beiträge zum Insektensterben:
„Windenergie könnte für Insektensterben mitverantwortlich sein“ weiterlesen
In Bayern haben zwar gerade 1,7 Millionen Bürger ein Begehren unterschrieben, das die Bienen retten soll. Die Bienenretter hatten dabei vor allem die »industrielle Landwirtschaft« im Blick. Mehr Ökolandbau, so ihre Vorstellung, bringe mehr Bienen. Doch sie vergaßen eine gewichtige Ursache für den Insektentod: Windräder. Offenbar spielen die gewaltigen Anlagen der Windindustrie bei der Vernichtung von Insekten eine wesentlich größere Rolle als bisher angenommen. Diese Industrieanlagen zerstören bereits weite Landschaften in Deutschland und dezimieren kräftig Insekten.
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Dieses unhaltbare Vorgehen hier zeigt erneut, dass die hessische Landesregierung und ihre Umweltministerin nach Ansicht der NI ihrer Verantwortung für den europäischen Artenschutz nicht genügend nachkommen.
Quelle: Villmarer Nachrichten
Der langjährige Arbeitskreissprecher der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), Arno Werner, beendet seine ehrenamtliche Tätigkeit für den Verband.
Grund für seinen Rückzug ist besonders das Thema Windkraft. Werner kritisiert dazu den HGON-Landesvorstand. Zwischen dessen Aussagen zur Windkraft und denen der Landesregierung gebe es kaum noch Unterschiede. So habe man sich dahingehend geäußert, dass auch in EU-Vogelschutzgebieten Windkraftanlagen errichtet werden könnten, um das Zwei-Prozent-Ziel des Landes zu erreichen. Für einen Vogelschützer sei das nicht akzeptabel.
Den vollstädnigen Bericht der HNA hier lesen.
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Mit dem drastischen Zubau von Windkraftanlagen in den USA ab den Jahren 2004/2005 begann das massive Verschwinden von Honigbienen mit Steigerungen in den Folgejahren.
Pressemitteilung von “Gegenwind Schleswig-Holstein” zum Insektensterben durch WKA!
Ausbaustopp der Windkraft – sofort!
Hintergrundinformationen im Beitrag “Fluginsekten – Studie zu Wechselwirkungen von Fluginsekten und Windparks”.
Auftraggeber: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kooperation: DLR-Institut für Technische Thermodynamik, DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, DLR-Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik, Institut für Zoologie der Universität Hohenheim, Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, Entomologischer Verein Krefeld e.V., Zoologisches Institut der Universität Kiel, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig
Laufzeit: 10.2017 – 10.2018
Kontakt: Franz Trieb
Studienbericht des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zur Überschneidung von fliegenden Insekten und Wind”parks”:
Anmerkungen zu „Modellanalyse liefert Hinweise auf Verluste von Fluginsekten in Windparks“
Interessante Hypothese: Weil flugfähige Insekten ähnliche Lufträume nutzen wie Windkraftwerke, könnte ein Zusammenhang zwischen Insektensterben und dem Ausbau der Windkraft bestehen.