FDP-Forderung in der Regionalversammlung Südhessen erfüllt:
Schwarz-Rot in der Regionalversammlung vertagt Beschluss über Windvorranggebiete.
Schlagwort: Politik
FDP-Veranstaltung: Friedberg, Mittwoch, 29.06.2016
Keine Windräder im Reinhardswald mit Veckerhagen und Vaake
Am 20.06.2016 hat die Gemeindevertretung von Reinhardshagen ohne Gegenstimmen, bei einer Enthaltung den Austritt aus der Energiegenossenschaft Reinhardswald (EGR) beschlossen!
Die Fraktionen von SPD und UWG begründeten einmütig und eindrucksvoll den Antrag. Unter anderem wurden als Gründe genannt:
- Die Antwort des hessischen Umwelt – und Wirtschaftsministeriums sagt eindeutig, dass der EGR kein Exklusiv-Recht für den Zuschlag der Flächen durch Hessenforst zugesagt werde.
- Das ursprüngliche Ziel, durch den Zuschlag für den gesamten Reinhardswald entscheidend Einfluss auf Anzahl und Standorte zu nehmen, wurde von der EGR aufgegeben.
- Das finanzielle Risiko ist zu hoch bzw. unüberschaubar.
- Mit den Windrädern im Reinhardswald ist das Weltklima nicht zu retten.
- Wegen fehlender Speichermöglichkeiten machen zum derzeitigen Zeitpunkt weitere Windenergieanlagen keinen Sinn.
- Obwohl die Windräder von Reinhardshagen nicht zu sehen sein werden, fühlt man sich für den Reinhardswald verantwortlich.
- Der Schaden für den Tourismus wäre immens.
- Der gesamte Oberweserraum gerät in Gefahr, wenn es durch Windräder, Salzseen und womöglich Fracking zu einer Art Industrialisierung der Region kommt.
- Zudem bliebe die Wertschöpfung daraus extrem gering.
Nach der Sitzung bestand im kleineren Kreis von Bgm. und Gemeindevertretern, sowie von Gästen aus Trendelburg und Gieselwerder Einmütigkeit, dass der Austritt aus der EGR nur ein Zwischenschritt ist und die Verfolgung der ursprünglich und mehrfach gefassten Beschlüsse, Windräder im Reinhardswald zu verhindern, wieder Priorität hat. Hier will man alle Einflussmöglichkeiten seitens der Gemeinde geltend machen.
Nach der mächtigen Menschenkette ein weiterer Schritt zum Schutz von “Hessens grüner Nordspitze”, wie unsere Gegend gerne von einigen genannt wird.
Down Wind – Die Anlagen hätten nie gebaut werden dürfen
Wie ein liberaler Traum zum Albtraum wurde
Anwohner kommen zu Wort – eine ergreifende Reportage
http://btg-resource.de/mtxn1.html
Faktenpapier Windenergie in Hessen: Natur- und Umweltschutz
FAZ: Behörde bremst Windradausbau
So schnell wie möglich will die Landesregierung Windvorranggebiete ausweisen. Doch jetzt sind „hausgemachte“ Schwierigkeiten aufgetaucht.
Reportage: Windkraft der große Schwindel – in Frankreich
Ein Beitrag aus Frankreich (mit deutschen Untertiteln). Auch dort das gleiche Schema wie bei uns: Drohungen und Stimmenkauf, unhaltbare Versprechungen und rücksichtslose Zerstörung der Landschaft und damit des Lebensraumes zukünftiger Generationen.
Pressemitteilung der FDP: Paukenschlag bei Windkraftplanung
In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klima (UEK) der Regionalversammlung Südhessen (RVS) gab es am 16.06.2016 einen Paukenschlag.
Landtagsabgeordneter René Rock (FDP):
„Grüne Umweltministerin opfert Fledermäuse für Windräder“
„Pressemitteilung der FDP: Paukenschlag bei Windkraftplanung“ weiterlesen
FDP-Fraktion im Landtag: Antrag – betreffend Änderungen des EEG
Weilburg/Limburg: Koalition will Windpark ad acta legen
Polnisches Parlament verabschiedet verbindliche 10H-Abstandsregelung für Windkraftanlagen
Das polnische Parlament folgt somit den Empfehlungen der Obersten Gesundheitsbehörde.
Am 9. Juni bestätigt der polnische Senat den Gesetzentwurf zur Regelung der Abstände von neuen Windpark-Projekten zur Wohnbebauung, der bereits vor einigen Wochen vom Unterhaus verabschiedet worden war. Um Rechtskraft zu erlangen, muss das Gesetz jetzt durch den polnischen Präsidenten Andrzej Duda unterzeichnet und dann veröffentlicht werden.
Das Gesetz wird voraussichtlich mit dem 1. Juli 2016 in Kraft treten.
Eine deutsche Übersetzung von Jutta Reichardt auf windwahn.de
Mit der Nähe sinkt das Verständnis
Die Welt: Energiewende – Das Schlimmste steht uns noch bevor
von Daniel Wetzel
>Gabriels Zwischenbilanz zur Energiewende klang, als sei sie praktisch schon in trockenen Tüchern. Aber es warten gigantische Aufgaben, neben der bisherige Energiewendebemühungen winzig erscheinen.<
- Das Erneuerbare-Energien-Gesetz allein Genügt nicht
- Gesellschaftliche Widerstände bei intensiverem Ausbau
- Das neue Modewort heißt “Sektorkopplung”
- Der radikale Wandel in unserem Verhalten steht noch bevor
NABU: Windenergie-Lobby leugnet Artenschutzproblematik
Eine Studie belegt, dass Vogelschlag an Windkraftanlagen für manche Arten bestandsgefährdend ist. Doch anstatt mit Behörden, Experten und Umweltverbänden Lösungen zu erarbeiten, stellen Windkraftlobbyisten lieber die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage.
„NABU: Windenergie-Lobby leugnet Artenschutzproblematik“ weiterlesen
NWZ: Schlaflos in Roggenstede
Politiker von Windrad-Wald in Ostfriesland geschockt!
Seit der Energiewende werden es immer mehr: In den Kreisen Aurich und Wittmund stehen Hunderte Windmühlen dicht beieinander. Mehr als in vielen Bundesländern. Politiker haben sich nun vor Ort über die Auswirkungen informiert – und den Frust einer ganzen Region zu spüren bekommen.