Ein Gastbeitrag von Dr. Björn Peters, Physiker und Energieökonom
Warum es immer teurer wird, das Stromnetz stabil zu halten, wenn mehr und mehr Solar- und Windkraftwerke zugebaut werden.
Landesverband Hessen e.V.
Ein Gastbeitrag von Dr. Björn Peters, Physiker und Energieökonom
Warum es immer teurer wird, das Stromnetz stabil zu halten, wenn mehr und mehr Solar- und Windkraftwerke zugebaut werden.
Ausnahmsweise sind es mal keine Bürger, eine Partei oder eine Landesregierung die Windkraftprojekte verhindern, sondern die Bundeswehr. Der ARD-Podcast 11Km berichtet über ein Projekt in Kehlheim (Bayern), wo die Bundeswehr Windkraftanlagen verhindert. Der Grund sind Flugkorridore, die zu Übungszwecken und zur Verbindung von Übungsplätzen benötigt werden. Diese Korridore sind recht breit mit 3,5 Km und können auch nicht beliebig verkleinert werden oder gar verlagert.
In der Debatte um die Nutzung von Windkraftanlagen meldet sich VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich mit diesem Leserbrief zu Wort:
„Leserbrief: Windkraftanlagen und die Volksverdummung | Vorsprung Online“ weiterlesen
Im April 2022 fasste das Flörsbachtaler Gemeindeparlament den Grundsatzbeschluss, im September bekam der Projektierer Abo-Wind den Zuschlag – jetzt liegen konkrete Planungen vor: Die Firma Abo-Wind will fünf Windkraftanlagen an der Waldspitze bei Lohrhaupten als Erweiterung des Windparks Jossgrund bauen, wo bereits sechs Anlagen Strom erzeugen. Die Gutachten, die für das Genehmigungsverfahren notwendig sind, wurden bereits größtenteils erstellt.
“Die Entscheidung gegen die Aufstellung zahlreicher Windenergie-Anlagen (WEA) hat Wirkung weit über Bad Orb hinaus. Die Bürger haben in Bad Orb das Privileg eines namhaftes Kurbades, anders als bei mir im Landkreis Gießen. Bei uns werden WEA von der Basta-Politik und mit dem ganzen Paket ihrer Privilegierung widerstandslos hingeklotzt. Und das, obwohl man weiß, dass sie keinen Klimaschutz bewirken können. Sie werden nur als Geldquelle benötigt. Ich hoffe, dass die Entscheider in Bad Orb standhaft bleiben, damit ich immer mal wieder als Gast eine windräderfreie schöne Landschaft besuchen darf.”
Auf den Leserbrief von Stefan Heimrich antwortet Dr. Eckhard Kuck mit einem Leserbrief:
Stellungnahme der “Bürgerinitiative Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur” veröffentlicht in der GNZ vom 20.10.2023:
Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zur Pressemitteilung!
In der Debatte über den Bau von Windkraftanlagen in Bad Orb meldet sich Jörg Wieczorkowski zu Wort.
Auszüge aus Dok RED III :
Die Ausweisung von Beschleunigungsgebieten für erneuerbare Energie sollte es ermöglichen, dass Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie und Energiespeicher am selben Standort sowie der Anschluss solcher Anlagen und Speicher an das Netz von Vorhersehbarkeit und gestrafften Verwaltungsverfahren für die Erteilung von Genehmigungen profitieren.
„EU-Parlament: Richtlinie über erneuerbare Energie“ weiterlesen
Mindestens zehn Anlagen sollen entstehen!
Der südhessische Energieversorger Entega will im Büdinger Wald der Constantia zwischen Büdingen, Gründau-Breitenborn und Wächtersbach-Waldensberg mindestens zehn neue Windenergieanlagen errichten, die Strom für 45.000 Haushalte produzieren sollen.”
Neue Anlagen sollen jetzt ohne das geplante Bürgerbegehren auf den Weg gebracht werden. Die dramatische finanzielle Situation der Gemeinde ist ein Grund dafür.
Jossgrund-Pfaffenhausen. Seit gut zwei Jahren laufen in Jossgrund bereits die Vorbereitungen für einen neuen Windpark, bisher nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit. Konkret geht es um die sogenannte Vorrangfläche 2-76 bei Pfaffenhausen, die nördlich an den bestehenden Windpark Roßkopf angrenzt.
Erst jetzt hat der Windkraftprojektierer und -betreiber „VSB Neue Energien Deutschland GmbH“ mit Hauptsitz in Dresden stellte die bereits weit fortgeschrittenen Planungen den politischen Gremien in Jossgrund vorgestellt. Die notwendigen Gutachten zu den Themenbereichen Lärm, Artenschutz und Schattenwurf liegen demnach bereits vor, Windmessungen laufen, und der Antrag auf eine Genehmigung wurde Ende September beim Regierungspräsidium eingereicht.