In einem Brief an Frau Ministerpräsidenten Malu Dreyer, fordert der Pfalz.Touristik e.V. dazu auf, die Windkraftpläne für das Biosphärenreservat Pfälzerwald zu verwerfen, um den Schutzstatus des Biosphärenreservates und die positive touristische Entwicklung des Pfälzerwaldes nicht zu gefährden.
Gestützt wird die Forderung von Pfalz.Touristik unter anderem durch eine kurzfristig anberaumte Abfrage bei Unterkunftsbetrieben innerhalb des Biosphärenreservates. Von rund 100 angeschriebenen Betrieben haben 68 eine Rückmeldung gegeben, von denen sich 66 strikt gegen die aufkommenden Planungen aussprachen.
Um Strom von Offshore-Windparks aus der Nordsee an Land zu bringen, sind lange Kabel nötig. Pläne sehen vor, Kabeltrassen unter den Inseln Langeoog und Baltrum zu verlegen. Die Inseln fürchten um ihre Trinkwasserversorgung. Das ist aber nicht ihre einzige Sorge.
Mit Dank an die „Die-Windkraft-im-Wald-Überdenker“
Der Wald ist eine ganz besondere Welt, die es zu schützen gilt! Wald bedeutet für viele Menschen in Deutschland Ruhe und Erholung. Doch damit könnte auch hier in der Region bald Schluss sein. Ein intaktes Waldökosystem soll geopfert werden, um den Betrieb von Windenergieanlagen zu ermöglichen.
Tourismusentwicklung im Reinhardswald und der Bau von Windkraftanlagen, wie soll das zusammengehen? Diese Frage stellen sich offenbar zahlreiche Menschen.
Einer von ihnen ist Hermann-Josef Rapp, der auch als „Die Stimme des Reinhardswaldes“ bezeichnet wird. Er spricht sich gegen die Windkraft in den Wäldern der Region aus – und für eine stärkere Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.
Wahnsinn kann viele Gestalten annehmen, die Gestalt des Windrades, das die Landschaft verschandelt, die Hauspreise vernichtet, Vögel und Fledermäuse tötet, Menschen nervt, wenn nicht krank macht und als Gegenleistung unzuverlässig und wenig Strom liefert, ist wohl die derzeit erschreckendste Gestalt, indes ist sie auch eine Gestalt, mit der sehr Wenige sehr viel Geld auf Kosten von sehr Vielen verdienen.
(…) So schnell kann die Windkraft eine Familie ins Unglück stürzen. Mit äußerster Brutalität vollzieht ein unheilvolles Bündnis von Windindustrie, Politik und Justiz eine erbarmungslose Machtdemonstration. Der Fall ist kein Einzelfall. Für diejenigen, die in unserer Zeit in Deutschland in den ländlichen Raum investieren, ist dieser Fall ein Lehrstück. (…)
Die geplanten Windindustrieanlagen werden, falls sie tatsächlich gebaut werden, den Fremdenverkehr im Wesertal ebenso schädigen, wie sie den Wert unserer Region als Wohnort schmälern werden.
Wird es vor der Küste der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bald einen Windpark geben? Das zuständige Amt hat dazu die Genehmigung erteilt. Noch bis zum 17. Juni ist Widerspruch möglich.
Risiken für Tourismus und Schifffahrt befürchtet
Eine Industrie-Kulisse vor den Toren des Nationalparks, so Prerows Bürgermeister René Roloff damals, sei bedrohlich für den Tourismus in der Region, aber natürlich auch für die Natur. Wegen der Nähe zur vielbefahrenen Kadetrinne fürchtet er zudem Risiken für die Schifffahrt.
Nichts als Meer, Möwen und Schiffe: Das sind Anwohner und Urlauber vom Strand in Rostock-Warnemünde gewohnt. Mit der Entscheidung des Bundes für ein Offshore-Windkraft-Testfeld könnte damit Schluss sein.
Die Ostsee-Zeitung hat Reaktionen dazu eingesammelt.
Die Thurgauer wollen am Bodensee einen Windpark bauen. Konstanz sieht das Weltkultur-Erbe der Insel Reichenau bedroht.
Der Tourismus auf der deutschen Seite am Bodensee sei bedroht, sagt Christoph Vestner von der Bürgerinitiative LSSB. «Es kann doch nicht sein, dass wir mit den Windrädern konfrontiert werden, die die Schweizer selber nicht sehen. Das ist doch eine Verlagerung des Problems.»
Die Bürgermeister Weiß, Brasch und Uffeln geben eindeutiges Statement ab!
Bild: Printhouse Bad Orb / ten
Der östliche Main-Kinzig-Kreis ist eklatant überproportional mit Windvorrangflächen belastet. Die Bürgermeister Roland Weiß von Bad Orb, Dominik Brasch von Bad Soden-Salmünster und Malte Jörg Uffeln von Steinau an der Strasse fordern von der Regionalversammlung einen windkraftfreien Spessart.
Obst- und Gartenbaufreunde weihen neue Schutzhütte ein!
Windradtollhaus nicht nur in der Südpfalz! Der Tourismus in Ulrichstein ist praktisch nicht mehr vorhanden. Nun weihten die Obst- und Gartenbaufreunde eine neue Schutzhütte ein.
Von diesem Platz aus habe man bei klarem Wetter einen herrlichen Weitblick zum Taunus, dem Dünsberg, ins Marburger Land, Amöneburg, dem Hohen Meißner und zum Rimberg.Auch die Energiewende sei von diesem Platz deutlich zu sehen, denn über 120 Windkraftanlagen prägen die Landschaft.
Dieser Film beleuchtet die kritischen Fragen zu Windkraftanlagen im Vogelsberg. Die große Anhäufung im Vogelsberg ruft verschiedene Bürgerinitiativen auf, sich zu wehren.
Der Film wurde im Auftrag der Bürgerinitiative Almenrod-Lauterbach, mit Unterstützung der Landschaftsschützer zwischen Rhön und Vogelsberg: Heilbad Salzschlirf – Großenlüder – Burgenstadt Schlitz e. V., von der Redaktion e-motion-film.de erstellt. Nehmen Sie sich Zeit und schauen hinter den Kulissen, wie es zu Genehmigungen von Windkraftanlagen kommt. Bekannte Persönlichkeiten kommen zu Wort!
Pressemitteilungen des 1. Vorsitzenden der Bürgerinitiative “Gegenwind Bad Orb” zur am27. Juni 2018 erteilte Genehmigung für sechs Windkraftanlagen am Roßkopf in Flörsbachtal:
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