Bürgerinitiative kritisiert Altmaier-Vorschlag zu Windparks  | Handelsblatt

Bei Bürgerinitiativen sind Vorschläge von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zu mehr Akzeptanz von Windrädern auf Kritik gestoßen. Die Bundesinitiative Vernunftkraft teilte am Dienstag mit, mit Bürgerstromtarifen könne man keine Akzeptanz kaufen. Altmaier schlägt eine verpflichtende Abgabe an die Kommunen und die Möglichkeit vergünstigter Stromtarife für Anwohner vor. Vor Ort gibt es zum Teil heftigen Widerstand gegen Windräder.

dpa.
Die Initiative forderte deutlich größere Abstände von Wohnungen zu den immer höher werdenden Windkraftanlagen, um die Pflicht zur gesundheitlichen Daseinsvorsorge zu erfüllen. Diese Entscheidung der Politik sei "überfällig". Die Zahl der in Nähe von Windkraftanlagen wohnenden Bürger nehme mit einem weiteren Ausbau stetig zu und damit auch die Anzahl der Krankheitsfälle. Gesundheitsschutz gehe vor finanziellen Ausgleich, hieß es.

Die schwarz-rote Koalition streitet seit langem darüber, wie der Ökostrom-Ausbau, insbesondere von Windrädern an Land, beschleunigt werden kann. Klagen, Proteste und lange Genehmigungsverfahren gelten als Hauptprobleme. Besonders umstritten sind die Details einer Regelung zum Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Siedlungen

Quelle: Wirtschaft, Handel & Finanzen: Bürgerinitiative kritisiert Altmaier-Vorschlag zu Windparks | Handelsblatt

Neues von der Arbeitsgruppe Infraschall der Uni Mainz

Die Arbeitsgruppe Infraschall ( Vahl CF, Ghazy A, Chaban R) stellt Lesern Ihre aktuelle Arbeit zur Verfügung. In elektronischer Form ist die Arbeit publiziert. Ansonsten hat sie in der Zeitschrift Noise&Health den Status des „Ahead of Print“.

Fazit: Endergebnis der Studie bestätigt Zwischenergebnisse: Herzmuskelfunktion ist bereits eine Stunde nach Beginn der Exposition gegenüber Infraschallpegeln über 100 dBz beeinträchtigt.


Quelle und Download

„Neues von der Arbeitsgruppe Infraschall der Uni Mainz“ weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

Mit fragwürdigen Methoden soll der Galgenberg kaputtgemacht werden

Angriff auf unsere Heimat

Der RP Gießen erteilte, rechtswidrig während der Brut und Setzzeit, dem Investor für das Riesenwindrad auf dem Galgenberg frei nach dem Motto „Im Land, wo Profiteure ihre Naturschutzauflagen selber kontrollieren“ die Genehmigung einer Horstkontrolle auf dem Galgenberg Villmar, um das umstrittene Windrad am Waldrand, in unmittelbarer Nähe zur Schutzhütte, durchzudrücken.

Download (PDF, 261KB)

Quelle

 

Diesen Beitrag teilen

Juwi will Windräder im “Helfholz” bei Königsberg errichten | Gießener Anzeiger

Der Projektentwickler Juwi aus Rheinland-Pfalz plant für das umstrittene Vorranggebiet “Helfholz” bei Königsberg. Drei Anlagen sind möglich. Die Gemeinde und die Bürgerinitiative Königsberger Gegenwind lehnen die Pläne weiterhin ab und verweisen auf Gefahren für Natur und Grundwasser.

Weiterlesen: Juwi will Windräder im “Helfholz” bei Königsberg errichten

Pläne für Windkraft im Reinhardswald: Pro Märchenland fordert Akteneinsicht | HNA

2021 Baubeginn, 2022 Inbetriebnahme: So lautet die Einschätzung der Windpark Reinhardswald GmbH für ihre geplanten Anlagen in dem Waldgebiet.

Das Aktionsbündnis Pro Märchenland, das die Anlagen verhindern will, erwartet dagegen heftigen Gegenwind für die Pläne.

Weiterlesen: Pläne für Windkraft im Reinhardswald: Pro Märchenland fordert Akteneinsicht | Trendelburg

Erneuter Erfolg für den Naturschutz: RP Kassel lehnt Genehmigung von 6 Windrädern ab

Hessen, Nentershausen

PRESSEMITTEILUNG Naturschutzinitiative e. V.

Das Regierungspräsidium Kassel (RP) hat den Antrag der Abo Wind AG auf Genehmigung von 6 Windenergieanlagen in der Gemeinde Nentershausen in Nordhessen aus artenschutzrechtlichen Gründen abgelehnt. 

„Wir begrüßen es sehr, dass das RP Kassel damit seiner Aufgabe als Wächter und Garant des Natur- und Artenschutzes nachgekommen ist“, erklärte Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI). Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) hatte sich gemeinsam mit der Deutschen Wildtier Stiftung in dem Genehmigungsverfahren mit einer umfassenden artenschutzfachlichen Stellungnahme eingebracht. In dieser wurde betont, dass eine Genehmigung auch mit den ansonsten üblichen und zumeist wirkungslosen Nebenbestimmungen nicht möglich sei. Dieser Argumentation ist die Genehmigungsbehörde gefolgt. 


Die Anlagen waren aus Sicht der NI, der Deutschen Wildtier Stiftung und anderer Einwender, wie Kommunen, aus einer Reihe von rechtlichen Gründen nicht genehmigungsfähig. Betroffen wären u. a. Rotmilan, Graureiher, Schwarzstorch, Wespenbussard und zahlreiche windenergiesensible Fledermausarten wie die Bechsteinfledermaus, der Große Abendsegler und die Rauhhautfledermaus.

„Wenn es der Antragsteller Abo Wind AG mit dem Natur- und Artenschutz wirklich ernst meint, sollte dieser die Entscheidung des RP Kassel jetzt akzeptieren“, so Harry Neumann. Die NI wurde vertreten durch Rechtsanwalt Patrick Habor, Göttingen.

Quelle

 

Diesen Beitrag teilen

Naturschutz vielfältig durch Musik erleben?

Diesen etwas anderen, einzigartigen und anregenden Zugang bietet das Webradio NATURADIO: Radio Natur verbunden! Das Radio ist weltweit via Internet frei empfangbar und sendet rund um die Uhr über www.naturadio.net und mit Playlist über www.laut.fm/naturadio, auch per Smartphone einfach mobil empfangbar.

Mehr erfahren bei Naturschutzinitiative e.V.

Baden-Württemberg: Drittes Schlagopfer am Windpark Hilpensberg zeigt Wirkungslosigkeit von Nebenbestimmungen

Naturschutzinitiative e.V.
Foto: Hans Schönegg-Joos (Pfullendorf)

Erneut teilte das NI-Mitglied Margret Laufs-Bures ein weiteres Rotmilan-Schlagopfer vom 26. April 2020 mit. Das wäre nach einem Mäusebussard-Schlagopfer vom März 2019 mindestens das dritte belegte Greifvogel-Schlagopfer.

Weiterlesen

Der Turm bleibt stehen: Windrad in Körle abgebaut | HNA

Am Mittwochnachmittag waren Maschinenhaus und Rotorblätter bereits demontiert. Die Betreiberfirma Eurowind geht davon aus, dass die Arbeiten bis zum Ende dieser Woche abgeschlossen sein werden, sodass auch die Landstraße zwischen Albshausen und Körle wieder freigegeben werden kann.

Am 15. Februar hatte die Windkraftanlage gebrannt. Weil Teile der Rotorblätter herabzustürzen drohten, mussten die Straße und die angrenzenden Felder aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Weiterlesen