Hessischer Landtag am 28. September: Minister Al-Wazir bestätigt CO2-Anstieg

Am 28.09.2017 besuchten 14 Mitglieder von Bürgerinitiativen aus ganz Hessen auf Einladung der FDP-Fraktion den hessischen Landtag, um die Debatte zu zwei Anträgen des Fraktionsvorsitzenden der FDP – Herrn René Rock – zu verfolgen:

Dringlicher Antrag FDP Achtung des Bürgerwillens

Antrag FDP EEG-Ausstieg

Sehr interessant war, dass außer einem Abgeordneten der CDU (der zwar negativ, aber immerhin Stellung bezog!) kein anderer Parlamentarier sich zu dem dringlichen Antrag zum Ausbaustopp für Windkraft und der Achtung des Bürgerwillens äußerte. Alle anderen begnügten sich mit der pauschalen Verteidigung des EEG.

In der Schule hätte es früher geheißen: „Thema verfehlt!“ Leider waren wir nicht in der Schule, sondern im hessischen Landtag…

Immerhin gab Minister Al-Wazir im Verlauf der Debatte zu, dass der CO2-Ausstoß in Deutschland seit Jahren steigt. Das wissen wir zwar alle schon lange, aber es aus dem Mund von  Herrn Al-Wazir zu hören war sensationell.

Mit Dank an Vernunftkraft Odenwald

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Neues „Verfahren“ zur Schallausbreitungsberechnung bei Windkraftanlagen

Mit Dank an Sven Johannsen

Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) hat nun auf Ihrer 134. Sitzung am 05. und 06. Sept. 2017 in Husum den Ländern empfohlen, für die Ausbreitung des Schalls ausgehend von Windkraftanlagen das Interimsverfahren anzuwenden! 

Beschreibung des Interimsverfahrens:   fritzsche_26102016_interimsverfahren_wea

Welche Auswirkungen hat das neue Schallberechnungsverfahren an Stelle, bzw. im Vergleich der alten DIN 9613-2 nun auf die einzuhaltenden Abstände zur nächstgelegenen Wohnbebauung? 

Nach dem neuen Verfahren werden sich die prognostizierten Schalleinwirkungen im Vergleich zur alten Schallprognose um etwa 3 bis 6 dB(A) erhöhen. Die Abstände zwischen Windkraftanlage und Wohnbebauung müssten im Grenzfall demnach größer ausfallen, und zwar um etwa das 1,5 bis 2-fache. 

Vereinfacht gesagt, keine Bodendämpfung mehr, eher leichte Verstärkung durch Reflexion… was auch so in etwa in Bereich der Bodendämpfung dort der Realität entspricht.

Fazit: bisher + 1,7 dB(A)     jetzt    –  3    dB(A) Differenz: 4,7 dB(A)

Für ALLE AKTUELL noch nicht genehmigte WEA-Planungs- und Bauvorhaben, kann und sollte daher eine Neuberechnung der Schallausbreitung nach Interimsverfahren eingefordert werden. Sollten Abstände zur Wohnbebauung dann hiernach zu gering ausfallen, kann und darf es auch KEINE GENEHMIGUNGSERTEILUNG geben! 
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TV-Programmtipp: planet e – Das Windkraft-Dilemma: So, 22.10.2017

planet e.: Das Windkraft-Dilemma: So, 22.10.2017 16:30 Uhr im ZDF Windkraft – sauber, aber hoch umstritten: Ärgernis im Landschaftsbild, Lärmhorror in Ortsnähe, Albtraum für Vogelschützer. Die Folge: Akzeptanzverlust. Wie geht es weiter mit der Windkraft?

Mehr erfahren: https://www.agrar-tvnews.de/sendungen/planet-e-das-windkraft-dilemma/

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Unfall: Windradflügel durchbohrt Sattelzug an der A1

Regesbostel. Schwerer Unfall an der Autobahn 1 in Richtung Bremen: Am frühen Donnerstagmorgen ist es auf Höhe des niedersächsischen Ortes Regesbostel zu einem schweren Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schwertransporter gekommen. Der 56-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus dem Landkreis Osterholz-Scharmbeck fuhr dort gegen 5.50 Uhr auf den Autobahnrastplatz “Stellheide” auf. „Unfall: Windradflügel durchbohrt Sattelzug an der A1“ weiterlesen

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 47 – Smartmeter

von Frank Hennig – S wie Smartmeter

Vom intelligenten Stromnetz der Zukunft ist oft die Rede. Damit soll die Energiewende wirklich funktionieren. Nun fängt man an und zäumt das Pferd von hinten auf.

Beitrag lesen: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-47-smartmeter/

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Keine Besserung in Sicht: Merkel und Decarbonisierung

von Holger Douglas – Tichys Einblick 27.09.2017

Wie geht es nach dieser Wahl weiter mit der Decarbonisierung? Wie geht es in einer neuen Regierung weiter mit solch abenteuerlichen Konstruktionen wie der Energiewende? Eines der teuersten und sinnlosesten Projekte Deutschlands war im Wahlkampf erstaunlicherweise kein Thema. Aber das ist – zur Erinnerung – neben der Migrationskrise die Großtat, die das Fundament Deutschlands am heftigsten beschädigt und bereits die Stromkunden die irrsinnige Summe von 150 Milliarden gekostet hat.

Weiterlesen: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/merkel-und-decarbonisierung/

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Windkraft-Demo: Wahlkampf und die überhebliche Missachtung der Bürger!

Bürgerinitiativen enttäuscht: „Der bei einem vorherigen Kooperationsgespräch zwischen den Veranstaltern der CDU und Bürgerinitiativen verabredete gegenseitige Respekt wurde einseitig von CDU-Seite gebrochen“

Nachlese zur Demo am 22.09.2017 in Heppenheim anlässlich der Wahlkundgebung von Dr. Angela Merkel:
http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2513&cHash=ed2cf9fdf9a0a879b0fd15740ec0f51a

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22. Wald-Michelbacher Donnerstags-Demo am 05.10.2017

Zu Gast: Walter Müller – Mitglied im Landesverband baden-württembergischer Bürgerinitiativen gegen Windkraft in Natur- und Kulturlandschaften e.V.

Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott.
Doch bald wird wieder Gerechtigkeit walten, 
dann richtet das Volk. Dann Gnade Euch Gott!

 Carl Theodor Körner (1791 - 1813)

BITTE GANZ FESTE FÜR DEN 05.10.2017 DIE WERBETROMMEL RÜHREN !!!

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Umstrittenes Kohlekraftwerk Stade wird gebaut

Das umstrittene Kohlekraftwerk in Stade darf gebaut werden. Das entschied am Mittwochabend nach Angaben einer Sprecherin das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Gegen das Projekt hatten der Naturschutzverband BUND und eine Anwohnerin geklagt. Sie befürchten negative Folgen für das Klima und die Gesundheit der Bürger.

Das Kraftwerk in Stade soll der Versorgung eines Chemiebetriebs der Firma Dow dienen. Der Rat der Stadt hatte 2014 für das Kraftwerk auf dem Gelände des Chemiewerks gestimmt. Die Kläger wehrten sich gegen den Bebauungsplan der Stadt.

Der Chemiestandort Stade brauche eine zukunftssichere Energieversorgung für Elektrizität und Wärme, hatte die Stadt betont.

https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article212068581/Umstrittenes-Kohlekraftwerk-Stade-wird-gebaut.html

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DAV: Ein Jahr Kolumne “Die Energiefrage”

Was hat sich bisher getan? Das EEG 2017 hat endlich statt eines ungezügelten Ausbaus von bestimmten Kraftwerken einen Ausbaukorridor definiert. Die ersten Auktionen um Solar- und Windkraftwerke haben zu einem deutlichen Preisverfall bei den geleisteten Einspeisetarifen geführt. Beides geht volkswirtschaftlich in die richtige Richtung und zeigt auf, dass das EEG nach der Wahl gestrichen werden kann. Wir haben aber in unserer Kolumne gezeigt, dass die Nutzung von Umgebungsenergie selten in der Lage ist, den Einsatz chemischer Energieträger wie Kohle, Öl und Gas nachhaltig zu senken. Wir benötigen also weiteres Umdenken.

„DAV: Ein Jahr Kolumne “Die Energiefrage”“ weiterlesen

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Klare Mehrheit gegen Rotoren in Großheubach

67,6 Prozent lehnen Windpark am Rosshof ab
Großheubach, Sonntag, 24.09.2017 – 23:40 Uhr

Auf der Ross­hof­höhe in Großh­eu­bach wird es kei­ne Wind­kraft­an­la­gen ge­ben. Wie die Ge­mein­de Großh­eu­bach am spä­ten Sonn­ta­g­a­bend mit­teil­te, vo­tier­ten 67,6 Pro­zent für das Rats­be­geh­ren, wel­ches die An­sied­lung der An­la­gen ver­hin­dern möch­te. Für das An­lie­gen der Bür­ger­in­i­tia­ti­ve, die Wind­rä­der am Ross­hof be­für­wor­tet, stimm­ten 32,4 Pro­zent.

Dem vorläufigen Endergebnis zufolge haben beim Bürgerentscheid 2904 Großheubacher abgestimmt, das entspricht einer Beteiligung von 71,62 Prozent. Von den 2666 gültigen Stimmen waren 973 (36,5 Prozent) für den Antrag der Bürgerinitiative »Für Windkraft in Großheubach« und 1693 (63,5 Prozent) dagegen. 
Herzlichen Glückwunsch!
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