Mit Urteil vom 28.09.2018 (Aktenzeichen: 6 K 612/17) hat die 6. Kammer einer Klage des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) gegen die Genehmigung des Kreises Euskirchen zur Errichtung und zum Betrieb von 5 Windenergieanlagen (Dahlem IV) stattgegeben und den Genehmigungsbescheid aufgehoben.
Schlagwort: Artenschutz
53. Sitzung des Bundestags am 28. September: TOP ZP 8 Schutz Wälder vor Rodungen für Windkraft
Der Antrag der FDP-Fraktion (19/2802) “Wälder schützen – Rodungen für die Windkraft stoppen” wurde am Freitag, 28. September 2018 unter ZP 8 erstmals debattiert und anschließend zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Umwelt und Naturschutz überwiesen.
CDU, SPD, Die Linke und Bündnis90/Die Grünen lehnten den Antrag in ihren Reden ab.
Sehr klare, präzise Rede von Karlheinz Busen – Antragsteller (FDP):
Vogel-Häcksler – Wenn Windräder Tieren gefährlich werden
Windräder: An den Spitzen erreichen die Rotorblätter Geschwindigkeiten bis zu 300 Kilometern in der Stunde, dahinter entsteht ein starker, tödlicher Unterdruck.
Genau dieser Druck-Unterschied lässt Fledermäuse regelrecht implodieren, oft ist ihr Inneres nach einer solchen Begegnung nur noch eine blutige Masse. Da alle Fledermausarten in Deutschland auf der Roten Liste stehen, ist den Naturschützern besonders daran gelegen, sie zu schützen. Aber wie?
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Verwaltungsgericht stoppt Windindustrieanlagen in Pferdsfeld! Genehmigungsbescheid ist rechtswidrig!
Pressemitteilung der Naturschutzinitiative e.V.
Quelle: https://naturschutz-initiative.de/index.php?option=com_content&view=article&id=345&catid=22
Bundestag 28. September 2018: FDP will Rodungen von Wäldern für die Windkraft stoppen
Liveübertragung: Freitag, 28. September, 14.45 Uhr
„Wälder schützen – Rodungen für die Windkraft stoppen“ lautet der Titel eines Antrags der FDP-Fraktion (19/2802), den der Bundestag eine Dreiviertelstunde lang beraten will. Die Liberalen fordern einen Stopp der Rodungen von Wäldern für das Aufstellen von Windkraftanlagen. Sie meinen, dass der Ausbau der Windenergie nicht auf Kosten des Natur- und Artenschutzes gehen dürfe.
Die Bundesregierung soll deshalb einen Gesetzentwurf vorlegen, der Waldflächen, Nationalparke, Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate als Standort von Windenergieanlagen dauerhaft und für künftige Vorhaben ausnahmslos ausschließt. Darüber hinaus sollen Abstandsgrenzen zu Brutstätten und Nahrungshabitaten gefährdeter Vogelarten verbindlich nach den Empfehlungen der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzarten – auch als Helgoländer Papier bekannt – geregelt werden. (eis/25.09.2018)
Quelle: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw39-de-waldrodung-windkraft/570240
Video: Zerstörung unserer Natur durch die Windindustrie
Zusammenfassung in 3 Minuten über die nachhaltige Naturzerstörung durch die Windkraftindustrie am Beispiel Steinberg in Wartenberg (Hessen)
Mit Dank an Hermann Dirr
Bürgerinitiative “Gegenwind Flörsbachtal” erhält Anerkennung als Umweltverband
Eine weitere Bürgerinitiative erhält die Anerkennun g als Umweltverband!
Das Umweltbundesamt hat am 31. August 2018 der Bürgerinitiative “Gegenwind Flörsbachtal e.V.” die Anerkennung zur Einlegung von Rechtsbehelfen nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) gemäß §3 UmwRG erteilt.
Gratulation nach Flörsbachtal im Spessart!
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WDR – Westpol: Wald oder Windrad
Westpol | vom 16.09.2018 | WDR
Umweltschützer kämpfen gegen den Ausbau der Windenergie in Wäldern. Sie beklagen, der Lebensraum von geschützten Vögeln, Fledermäusen und anderen Tieren gerate zunehmend in Gefahr.
Die Windenergiebranche hingegen beschwichtig, nicht jeder Wald sei ein schützenswerter Lebensraum, zudem würden die Flächen für den Ausbau der Energiewende benötigt. Die alte Landesregierung hatte den Bau von Windrädern im Wald erlaubt. Die neue Landesregierung hat das wieder eingeschränkt. WESTPOL besucht Naturschützer und Investoren in Aachen, wo für Windräder bereits 10.000 Bäume gefällt wurden.
Windenergie: Unser täglicher Hambacher Forst
Ganz grob geschätzt dürften seit 2010 über 750 Hektar Wald für Windkraftanlagen abgeholzt worden sein, ein vielfaches des jetzt im Hambacher Forst zur Disposition stehenden Waldes.
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Kino-Spot der “Deutschen Wildtier Stiftung” ab 13. September in hessischen Kinos
Kino-Spot ab 13. September in hessischen Kinos!
Danke an die Deutsche Wildtier Stiftung!
Jedes Jahr sterben in Deutschland tausende Fledermäuse und Vögel durch Windenergieanlagen. Besonders problematisch ist, dass mehr und mehr Windenergieanlagen im Wald gebaut werden.
Dabei gehört das Land Hessen mit zu den Vorreitern.
Im Vorfeld der Landtagswahl in Hessen fordert die Deutsche Wildtier Stiftung: Keine Windkraft im Wald!
Sehen Sie hier den Kino-Spot der Deutschen Wildtier Stiftung, der ab 13. September in den hessischen Kinos läuft.
„Kino-Spot der “Deutschen Wildtier Stiftung” ab 13. September in hessischen Kinos“ weiterlesen
Video: Windkraftanlagen locken Fledermäuse in den Tod
VG Koblenz: Windenergieanlagen im Bereich Kuhheck dürfen vorerst nicht gebaut werden
Verwaltungsgericht Koblenz, Beschluss vom 24. August 2018,
4 L 543/18.KO
Wandlitz: Strafanzeige wegen Vertreibung der Schreiadler
Der Horst eines Schreiadlers ist von Unbekannten in der Nähe eines Windfeldes bei Klosterfelde (Barnim) beseitigt worden. Damit entfällt möglicherweise ein wichtiges Argument der Windkraftgegner gegen den Bau neuer Anlagen.
Die Gemeinde Wandlitz wird nun Strafanzeige gegen Unbekannt stellen.
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PM: Windkraft – Die unrühmliche Rolle der Gutachter
Pressemitteilung der Bürgerinitiative “Windkraft im Spessart”
Horste von Rotmilan und Schwarzstorch oder Wochenstuben von streng geschützten Fledermäusen wie der Mopsfledermaus stellen häufig ein K.o.-Kriterium für den Bau von Windkraftanlagen gerade in großflächigen Wäldern wie dem Naturpark Spessart oder dem Vogelsberg dar.
Schreiadler-Nest bei Wandlitz verschwindet spurlos
Greifvögel verhinderten Windkraftanlage
Aus einem Windeignungsgebiet bei Wandlitz ist der Horst eines Schreiadlerpaars verschwunden. Die Verwaltung geht davon aus, dass das Nest irgendwann in den vergangenen Monaten vorsätzlich entfernt wurde.