Steven Chu, Physik-Nobelpreisträger und von 2009 bis 2013 US-Energieminister unter Barack Obama, wirft Deutschland eine falsche Energiepolitik vor. Insbesondere die Grünen kritisiert er hart: Von ihnen kämen „viele Falschinformationen“. Die Haltung der Partei sei nicht mit „unserer zukünftigen Realität vereinbar“.
Kategorie: Energiepolitik
Kraftwerksstrategie der Bundesregierung: Ein Lichtblick, der die Tür für den Wiedereinstieg in die Kernkraft öffnet? | Ruhrbarone
Auszug:
(…) Ohne Kraftwerke wird es in Zukunft nicht gehen, die Rückkehr zur Marktwirtschaft und Investitionssicherheit, verbunden mit dem Bekenntnis zu innovativer Forschung, bietet für Technologietreiber erhebliche Potentiale und Anreize. Perspektivisch könnte das Papier die Tür für den Wiedereinstieg in die Kernkraft öffnen. Auffällig ist weiterhin, dass die Begriffe „Energiespeicher“ und „Batterie“ in der Stellungnahme nicht einmal vorkommen. Stattdessen erwähnt das Wirtschaftsministerium ausdrücklich, den Ausbau und Betrieb von Elektrolyseuren erheblich beschleunigen zu wollen. (…)
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Wie stehen die Aussichten auf die verheißungsvolle Kernfusion? | AGEU
„Weltrekord bei der Kernfusion“ verkündete der General-Anzeiger Bonn am 9. Februar 2024. Ist es jetzt bald soweit mit der Kernfusion, von der seit mindestens sechzig Jahren die Rede ist? (…)
Die europäische Kernfusionsanlage Joint European Torus (JET) in Großbritannien habe aus 0,2 Milligramm „Brennstoff“ 69 Megajoule (ca. 19 kWh) Energie gewonnen, teilte das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching mit. „Für die gleiche Energiemenge hätte es etwa zwei Kilogramm Braunkohle gebraucht – also rund zehn Millionen Mal so viel“. Das Plasma war mehr als 100 Millionen Grad heiß. Die Reaktion hielt fünf Sekunden an. Plasma ist, allgemein ausgedrückt, ein überhitztes Gas, in dem die Gasmoleküle in Ionen und freie Elektroden aufgespalten sind. (…)
Video: Kommentar zu Habecks Kraftwerkstrategie | Tagesthemen vom 05.02.2024
Fritz Vahrenholt: Die Energiewende wird unbezahlbar
Monatlicher Newsletter von Fritz Vahrenholt
Der Wald – Verlierer im EEG-Poker
Die Energiegewinnung durch Holzverbrennung gilt als klimaneutral, weil dabei nur das zuvor vom Baum gespeicherte CO₂ an die Umwelt abgegeben wird. Kaum etwas konterkariert jedoch die Maßnahmen zum Klimaschutz so sehr wie die daraus abgeleitete Unbedenklichkeit der Holzverfeuerung.
Inhaltsverzeichnis der PDF:
Bäume als Kohlendioxidspeicher
Holzverbrauch in Deutschland
Problematische Holzimporte
„Erneuerbare“ Energiegewinnung durch Holz?
Die Bäume und der Klimawandel: ein komplexes Wechselspiel
Weltweiter Rückgang der Wälder
Waldschutz ist Artenschutz
Widersprüche zwischen Brennholzgewinnung und Klimaschutz
Heizen mit Holz – alles andere als ein Kinderspiel
Schadstoffemissionen durch falsche „Holzvergasung“
Inkonsistente Energiepolitik
Schlussfolgerungen
Kosten für die Erneuerbaren explodieren | Klimanachrichten
Es war irgendwie absehbar und dennoch erschrickt es sogar Politiker der Ampel. Die Kosten des Umbaus des Energiesystems in Deutschland laufen aus dem Ruder. Der FDP-Politiker Michael Kruse in der Zeit.
Rohstoffe für die Energiewende: So abhängig ist Deutschland von China und Co. | Tagesschau.de
Ob für Windräder, Soldaranlagen oder E-Autos: Deutschland braucht metallische Rohstoffe, um die Energiewende zu stemmen. Diese werden zum Großteil importiert – eine gefährliche Abhängigkeit.
Bundestag: Sachverständige fordern Ausbau der Energiespeicher
Ein Ausbau der Energiespeicher ist nach Ansicht von Sachverständigen entscheidend für den Erfolg der Energiewende. Bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Klimaschutz und Energie am Montag, 29. Januar 2024, wurden verlässliche Rahmenbedingungen für den Betrieb und die Investition in Speichertechnologien gefordert. Ein der Anhörung zugrundeliegender Antrag der CDU/CSU-Fraktion (20/8525) traf auf breite Zustimmung.
Rückschlag für Offshore-Windkraft: Netzanschlüsse verzögern sich um bis zu zwei Jahre | Handelsblatt
Der rasche Ausbau der Offshore-Windkraft in Nord- und Ostsee ist wegen Verzögerungen bei den Netzanschlüssen gefährdet. Das belegt ein Schreiben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) an die Bundesnetzagentur.
Deutscher Strommarkt: Der perfekte Sturm zieht auf | Capital
Stadtwerke und Industrie benötigen Planungssicherheit und kaufen bevorzugt am Terminmarkt, sie bekommen jedoch Strom in Zukunft fast nur noch am chaotischen Kassamarkt. Das eröffnet Chancen für Spekulanten.
Aus fast allen Parteien klingt derzeit ein Jubelchor. Knapp die Hälfte der Stromerzeugung im vergangenen Jahr erfolgte mit Hilfe der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne. Kathrin Göring-Eckardt frohlockt gar: „Wind und Sonne bekommen wir immer zum Nulltarif”. Man könnte meinen, mit genügend Anlagen und Netzen wird die perfekte Bullerbü-Stromwelt erschaffen: Grün und günstig. Das ist reichlich naiv.
Spahn zur Kostenexplosion bei Energiewende: „Das grüne Märchen ist damit zu Ende erzählt!“ | NIUS
CDU-Fraktionvize Jens Spahn rechnet gegenüber NIUS mit der Energiewende ab: „Das grüne Märchen ist damit zu Ende erzählt: Sonne und Wind schicken eben doch eine Rechnung.“
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Strom-Schlag für ganz Deutschland! Habecks Netz-Umbau kostet jede Familie 800 Euro mehr im Jahr
Mündliche Verhandlung wegen Freigabe von Dokumenten zur Kernenergiepolitik des BMWK | AGEU
Die Kerntechnische Gesellschaft e.V. veröffentlichte in ihrem Fachinfo 02/2024 vom 25.01.2024 dazu folgenden Sachstand:
Video: Kostenexplosion bei Energiewende ++ Wirtschaft kritisiert Ampel ++ Altersarmut | Stimmt
Es diskutieren im Stimmt-Studio mit Gastgeber Sebastian Vorbach:
🔹 Hugo Müller-Vogg, Journalist und Publizist
🔹 Antje Hermenau, ehemalige Grünen-Politikerin
🔹 Harald Martenstein, Kolumnist und Autor
Windkraft-Boom in Bayerns Staatswäldern – Zeitenwende und Zeichen für das Ende des Förster-Ethos | Umwelt-Watchblog
Von Dr. Wolfgang Epple
Kaum ein Windkraftprojekt könnte mehr aussagen über die Zeitenwende in Bayern als das geplante Windkraftindustriegebiet im Altöttinger und Burghauser Forst. Das bayerische Motto: Wenn schon Zerstörung oder Entwertung der Wälder, dann schon richtig.