Windkraft am Alten Wald: 27 Anlagen dicht an der Edertaler Grenze möglich

Die Bürgerinitiative “Schützt den Alten Wald” informierte am 21. März die Besucher im voll besetzten DGH in Böhne.

So könnte es aussehen bei Böhne: Windkraftanlagen im Alten Wald, nach einer Fotomontage der Bürgerinitiative. Fotomontage: Bürgerinitiative „Schützt den Alten Wald“

Hauptredner Dr. Detlef Ahlborn: „Die ganze Energiewende ist eine Kampfansage für den ländlichen Raum.“ 

Mehr erfahren: https://www.wlz-online.de/waldeck/edertal/windkraft-am-alten-wald-27-anlagen-dicht-an-edertaler-grenze-moeglich-9717294.html

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Streit ohne Ende um Windkraft im Odenwald

Sollte der Regionalplan „Erneuerbare Energien“ durch die Regionalversammlung Südhessen beschlossen werden, würden die ausgewiesenen Vorrangflächen die Errichtung von 350 Windkraftanlagen allein im hessischen Teil des Odenwalds ermöglichen.

„Es gibt im Moment keinen demokratischen Prozess.“

Planungsrechtlich betrachtet, kann von demokratischer Steuerung im Odenwald tatsächlich nur bedingt die Rede sein. Theoretisch können, solange Vorranggebiete nicht rechtskräftig ausgewiesen sind, Windräder überall gebaut werden, wenn sie die Bestimmungen des Baugesetzbuches erfüllen. Welche Komplikationen das für Michelstadt bedeutet, haben auf der Bürgerversammlung mehrere Kommunalpolitiker deutlich gemacht. Stimmten die Fraktionen der Verpachtung des benötigten kommunalen Areals für den Würzberger Windpark nicht zu, könne in dem Dorf wegen der unklaren Rechtslage noch „etwas viel Größeres entstehen“, sagte ein Stadtverordneter.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/streit-ohne-ende-um-windkraft-im-odenwald-15506324.html?GEPC=s5

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Würzberg: Kein leichter Stand für Projektierer

Den gemeinsamen Flächennutzungsplan der seinerzeit noch 15 Odenwälder Kommunen zur Windkraft hat das RP Darmstadt abgelehnt, einen gültigen Regionalplan gibt es nicht. So darf nach Baugesetz im Grundsatz jeder ein Windrad bauen, wo er will – vereinfacht formuliert.

Zur Bürgerversammlung in Michelstadt am 20.03.2018 war eine recht große Gruppe von Bürgern war aus Würzberg gekommen, außerdem Mitglieder zahlreicher regionaler Initiativen gegen die Windkraftansiedlung. Schnell entwickelte sich ein reges Frage- und Antwortspiel.

Mehr erfahren: http://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/michelstadt/kein-leichter-stand-fuer-projektierer_18609453.htm

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Flörsbachtal: Windkraftgegner im Wahlkampf aktiv

Kämp­fe­risch gab sich Ha­rald Kros­te­witz, der Vor­sit­zen­de der Bür­ger­in­i­tia­ti­ve Ge­gen­wind Flörs­bach­tal, in der Haupt­ver­samm­lung am Frei­tag. »Heu­te Abend er­öff­nen wir den Wahl­kampf zur hes­si­schen Land­tags­wahl im Ok­tober«, sag­te er und prä­sen­tier­te un­ter an­de­rem neue Tran­s­pa­ren­te, mit de­nen die Bür­ger­in­i­tia­ti­ve in den Wahl­kampf ein­g­rei­fen will.

Uwe Rämsich und Harald Krostewitz Bild: Holger Senzel

Die vier Motive thematisieren die Gesundheitsgefährdung durch Infraschall, die Verletzung des Tötungsverbots aus dem Naturschutzgesetz, die Trinkwasservergiftung durch ausgeschwemmte Stoffe aus den Fundamenten der Windkraftanlagen und die Enteignung durch Wertverlust der Häuser in der Nähe von Windkraftanlagen.

Weiterlesen: http://www.main-echo.de/regional/kreis-main-spessart/art4016,5513311

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Infoveranstaltung am 21. März in Edertal/Böhne mit Dr. Detlef Ahlborn

Die Bürgerinitiative: Schützt den Alten Wald (Naumburg/Böhne) lädt zum  Windkraftkritischen Vortrag mit Dr. Detlef Ahlborn ein.
Mittwoch, den 21.3.2018 , 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Edertal/ Böhne.

Weitere Informationen: https://windveto.wixsite.com/windveto

Karte

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In Brutgebiet gebaut: Nagelneuem Windrad droht der Abriss

Im Südwesten wäre es eine Premiere: Weil das Genehmigungsverfahren fehlerhaft war, droht einer Windkraftanlage bei Braunsbach der dauerhafte Stillstand. Der Grund: Sie liegt im Brutgebiet geschützter Vogelarten.

Naturschützer fordern erstmals im Südwesten den Abriss einer nagelneuen, 150 Meter hohen Windkraftanlage. Die ersten rechtlichen Schritte sind ihnen bereits gelungen: Nachdem das Verwaltungsgericht Stuttgart vor knapp einem Jahr den Betrieb der fertig gebauten Anlage „Orlach 6“ bei Schwäbisch Hall vorläufig gestoppt hatte, bestätigte nun der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) diesen Beschluss. Nun müsse der Betreiber die Anlage „schleunigst abbauen“, sagte Johannes Enssle, Landeschef des Naturschutzbundes (Nabu). Das Windrad sei mitten in das Brutgebiet von vier geschützten Greifvogelarten gebaut worden und hätte nicht genehmigt werden dürfen.

Weiterlesen: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.in-brutgebiet-gebaut-nagelneuem-windrad-droht-der-abriss.fe3cac3d-5681-40f9-9581-1be42df094a5.html

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Fritz Vahrenholt im WaS-Interview: „Der Ausbau von Windkraft? Ein Schildbürgerstreich“

Interview mit Fritz Vahrenholt in der Welt am Sonntag am 6. März 2018 (online: 12.3.2018):

Welt am Sonntag: Herr Vahrenholt, die Energiewende und die Klimapolitik waren in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD kaum wahrzunehmen. Was halten Sie in dieser Hinsicht vom Koalitionsvertrag?

Fritz Vahrenholt: Ich sehe in den 177 Seiten des Koalitionsvertrages mit Blick auf die Energiepolitik vor allem einen Schildbürgerstreich. 2019 und 2020 soll der Ausbau der Windkraft in Deutschland sogar noch einmal massiv verstärkt werden, obwohl heutzutage schon niemand weiß, wohin mit all dem Windstrom in Starkwindzeiten und in Schwachwindzeiten hilft der Ausbau nicht, denn dann bleibt die Stromproduktion nahe Null.. Das ist, wie bei den Schildbürgern, als wolle man Licht mit Säcken ins Rathaus bringen.

Komplettes Interview hier lesen: http://kaltesonne.de/fritz-vahrenholt-im-was-interview-%e2%80%9eder-ausbau-von-windkraft-ein-schildburgerstreich/

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