Windräder in MV: Bau durch die Hintertür?

Ausnahme für die Forschung

Offiziell dürfen in der Region zwischen Güstrow und Rostock keine Anlagen mehr errichtet werden. Doch die Betreiber der Anlage, zwei Ingenieure, haben nach Informationen des NDR eine Ausnahme für sich reklamiert: Das Projekt dient demnach der Forschung.

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Windraeder-in-MV-Bau-durch-die-Hintertuer,offshore800.html

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Zwei Stromerzeugungssysteme kollidieren

Zentrale Aussage:
“Die Resultate sind so erhellend wie erschreckend: Die zufallsgesteuerte Stromproduktion aus Wind- und Solaranlagen erzwingt, dass ein Drittel dieses Stroms im Ausland entsorgt werden muss. Die ebenso kühne These, die sogenannten erneuerbaren Energien wären mit 30% am Stromverbrauch beteiligt, erweist sich als Makulatur.”
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Schwerwiegende Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes geplant

Das Bundesnaturschutzgesetz soll in wichtigen Teilen geändert werden. Die Verbände wurden am 2. Dezember 2016 angeschrieben und aufgefordert, eine Stellungnahme bis 16. Dezember 2016 abzugeben. Der VLAB erhielt erst am 12.12. Gelegenheit, sich daran zu beteiligen.

Eine düstere Zukunft bietet die geplante Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes für viele Vögel und Fledermäuse . Bild © VLAB

Die beabsichtigte Neufassung des § 44 sieht eine Lockerung des bisherigen Tötungs- und Verletzungsverbots von Tieren vor, wenn eine „Beeinträchtigung unvermeidbar ist“. Unvermeidbare Beeinträchtigungen können im Sinne der Gesetzesnovelle bei dem Betrieb von Windrädern entstehen. Eine damit verbundene Tötung einzelner Tiere soll künftig keinen Verstoß gegen das Tötungsverbot darstellen. Der Bau von Windrädern sei ein „gewichtiges öffentliches Belang“. Es bestehe ein über die Zielsetzung des EEG 2017 vermitteltes öffentliches Interesse an der weiteren nachhaltigen Entwicklung der Energieversorgung und an der Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 40-45 % im Jahr 2025 und 55-60 % im Jahr 2035, so einer der Kernpunkte des Referentenentwurfs.

Ein parlamentarische Verabschiedung dieser Gesetzesnovelle würde aus Sicht des VLAB eine unzumutbare Aufweichung des deutschen und europäischen Arten- und Naturschutzrechts bedeuten. Dem zügellosen Ausbau der „Windenergie“ in Deutschland wären dadurch Tür und Tor geöffnet.

Trotz der geringen Zeit bis zum Abgabetermin ist eine Stellungnahme des VLAB in Bearbeitung. Sie wird fristgerecht versandt werden. Der VLAB wird weiter über den Verlauf der Novellierung informieren.

Quelle: https://www.landschaft-artenschutz.de/schwerwiegende-aenderung-des-bundesnaturschutzgesetzes-geplant/

Flyer: http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/10/161002_satire_2-FM.pdf

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Irland: Ein Präzedenz-Urteil zur Abstandsregelung bei Windkraftanlagen

Eine Reihe von Familien in der Grafschaft Cork, im Südwesten der Republik Irland, die wegen des Lärms eines nahe gelegenen Windparks gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen, haben einen bedeutenden Fall vor dem High Court, dem obersten Zivil- und Strafgericht Irlands in dieser Woche gewonnen.
Dies berichtet der Irish Examiner.

Foto: Irland, Irish Examiner
Foto: Irish Examiner

Die Familien hätten sich beklagt, dass sie seit der Inbetriebnahme des Windparks ernstlich beeinträchtigt seien. Dies sei die erste Aktion dieser Art in Irland, sagt der Examiner, und könnte vielen Windpark-Projektierern Aussichten auf rechtliche Forderungen von Familien in ähnlichen Situationen eröffnen.

Dieser Fall betraf den Windkraftanlagenhersteller Enercon, der für die Entstehung des Ärgernisses für sieben Familien, die in einer Entfernung von bis zu 1 km zum Windpark leben, die volle Haftung übernommen hat.

Ein Sprecher von Wind Aware Ireland, sagte: “Es gibt jetzt die Möglichkeit, zahlreiche rechtliche Schritte gegen Windparks im ganzen Land einzuleiten. Die rechtlichen Auswirkungen für die Windindustrie seien erheblich. Der Einsatz von unzureichenden und veralteten Planungsrichtlinien könnte jetzt dazu führen, dass die Industrie, Planungsbehörden und das Ministerium für Kommunikation, Klimapolitik und Umwelt (DCCAE) belangt würden.

Der Fall wird im Jahr 2017 zur Diskussion über den Schadensersatz an den High Court zurück überwiesen.

Mehr erfahren: http://ruhrkultour.de/irland-ein-praezedenz-urteil-zur-abstandsregelung-bei-windkraftanlagen/

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Grischow: Windkraftanlage auf Feld gestürzt

In Grischow bei Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist ein Windkraftanlage in der Mitte durchgebrochen und auf einen Acker gestürzt. Die Ursache ist nach Polizeiangaben noch völlig unklar, es wurde niemand verletzt. Als die Polizei am Sonntagnachmittag auf dem Feld in Grischow eintraf, stand nur noch ein etwa 25 Meter hoher Turmstumpf, sagte ein Polizeisprecher.

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Grischow-Windkraftanlage-auf-Feld-gestuerzt,windrad568.html

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Verspätetes Votum gegen Windräder

Neue Mehrheiten, neue Politik. Der Rheingau-Taunus- Kreis bezieht nachträglich eindeutig Stellung gegen Rotoren auf dem Taunuskamm.

FDP-Fraktionschef Stefan Müller sieht in der neuen Stellungnahme vielmehr ein politisches Zeichen, das „mehr als nur Symbolik“ sei. CDU-Fraktionschef André Stolz wandte sich „gegen eine flächendeckende Verspargelung“ des Taunuskamms, und Roland Hoffmann (FWG) sagte, es sei notwendig, das sich der Landkreis positiv zum Landschaftsschutz äußere. Die Mehrheit für den Antrag sicherte die AfD, deren Sprecher Windräder generell ablehnen und sie als neue „Subventionsindustrie“ kritisieren. Auch die FWG fand ihre Windkraft-skeptische Haltung im Antrag der CDU wieder, womit eine klare Mehrheit im Kreistag gesichert war.
Das Regierungspräsidium bekommt also bald wieder Post, und nunmehr positioniert sich der Landkreis eindeutig gegen Windräder: Vor allem das Obere Mittelrheintal, der Wispertaunus und der Taunuskamm müssten generell von Windrädern frei gehalten werden, heißt es in der Stellungnahme. Das soll dann auch die Leitlinie des Kreises sein, wenn über den bald konkretisierten zweiten Entwurf für Windvorrangflächen in Südhessen diskutiert wird. Im Kreistag steht dann die nächste Debatte zur Windkraft bevor.

Download (PDF, 578KB)

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Spezialisten messen Schallbelastung in Jagsal

Windpark 1800 Meter entfernt / Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler ist Auftraggeber / Gesundheitsschäden vermutet

Jagsal Spezialisten haben in dieser Woche besondere Messungen in Jagsal bei Schlieben vorgenommen. Es geht um Gesundheitsschäden durch Windkraftanlagen. Beauftragt hat sie damit die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler, der die Schliebener Abgeordnete Iris Schülzke angehört. Die Abgeordneten wollen die Ergebnisse in ihre Argumentation im Landtag einfließen lassen.

Über die Ergebnisse ihrer Messungen in Jagsal wird das Team für die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler in Brandenburg eine Expertenstellungnahme schreiben. Etwa drei Wochen haben zwei bis drei Ingenieure zu tun, die Daten auszuwerten, sagt Sven Johannsen. Er könne aber schon unmittelbar nach den Messungen sagen, dass die Schallbelastung in dem Haus in Jagsal so hoch war, als stünde der Windpark Oelsig nicht 1800 Meter, sondern nur 400 Meter entfernt, so der Gutachter.

http://www.lr-online.de/regionen/elbe-elster/herzberg/Spezialisten-messen-Schallbelastung-in-Jagsal;art1056,5710341

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Übertragungsnetz-Betreiber buchen mehr Reservekraftwerke

Stromnetz unter Druck

Die deutschen Stromnetzbetreiber haben für den Winter mehr Reservekraftwerke gebucht als im vergangenen Jahr. Die Kraftwerksleistungen werden bereits seit Oktober abgerufen. Das Stromnetz steht laut Experten unter Druck.

Weiterlesen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/stromnetz-unter-druck-uebertragungsnetz-betreiber-buchen-mehr-reservekraftwerke/14947498.html

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Demo am 16. Dezember in Frankfurt – NEIN zum Regionalplan Südhessen!

ACHTUNG:  GANZ WICHTIGER TERMIN AM 16.Dezember in Frankfurt am Main

Kundgebung anlässlich der 2. Sitzung der
Reginalversammung Südhessen!

Die Bethmanstrasse befindet sich in Sicht- und Hörweite zur RVS und an der Einfahrt zu den Parkplätzen.

 

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Altendiez: Weiteres Zeichen gegen Windkraft

Unterschriftenaktion für den Erhalt der Naturlandschaft
1012 Unterschriften gegen Windkraft im Staatsforst bei Altendiez: Ditmar Hanke, Karl-Heinz Hess, Ortsbürgermeister Thomas Kessler und Sven Wewer (von links) übergaben die Listen mit dem „Meinungsbild der Bevökerung“.

Mehr erfahren: http://www.fnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Weiteres-Zeichen-gegen-Windkraft;art680,2355348

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In 2015 mehr “erneuerbarer” Strom entsorgt als genutzt

Ergänzung zum Monitoring-Bericht
Vergleicht man die Zahlen von 2014 (Bericht 2015) mit denen von 2015 (Bericht 2016), sieht man Folgendes:
 Nettostromerzeugung gesamt 2014: 581,3 TWh
Nettostromerzeugung gesamt 2015: 594,7 TWh
Veränderung: + 13,4TWh
Abnahmemenge 2014: 497,8 TWh
Abnahmemenge 2015: 488,0 TWh
Veränderung: – 9,8 TWh
Nettostromerzeugung aus Erneuerbaren
2014: 154,8 TWh (davon EEG-Anlagen 136,1 TWh)
Nettostromerzeugung aus Erneuerbaren 2015: 181,1 TWh (davon EEG-Anlagen 161,8 TWh)
Veränderung: + 26,3 TWh (davon 25,7 TWh aus EEG-Anlagen)
Exporte 2014: 59,2 TWh

Exporte 2015: 79,1 TWh
Veränderung: + 19,9 TWh
(bei gleichzeitiger Steigerung der Importe um 7,4 TWh von 24,7 TWh auf 32,1 TWh)
nicht eingespeiste Nettoerzeugungsmenge 2014: 27,1 TWh
nicht eingespeiste Nettoerzeugungsmenge 2015: 34,9 TWh
Veränderung: + 7,8 TWh
Erhöhung der Erzeugung der Erneuerbaren von 2014 zu 2015 um 26,3 TWh / 25,7 TWh EEG-Anlagen
Erhöhung der Entsorgung (Exporte, nicht eingespeiste Menge) von 2014 zu 2015 um 27,7 TWh (19,9+7,8)

Fazit:
Obwohl die Erzeugungskapazitäten um 13,4 TWh erhöht wurden, haben wir nicht mehr Strom zur Verfügung, denn es wurde mehr Strom entsorgt (27,7 TWh) als für die Volkswirtschaft genutzt werden konnte (26,3 TWh).
– Die Steigerung der Importe zeigt andererseits, dass Deutschland trotz Erhöhung der Stromproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Stromabnahme immer mehr auf die Stromproduktion aus dem Ausland als Versorgungssicherheit angewiesen ist.
– Da wir für Importe mehr bezahlen als wir über Exporte einnehmen (Preis pro Einheit), ist die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben.

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Amtsblatt Hunsrück: Wald und Feld um WKA – Betreten nicht empfohlen

Hinweis der Windkraftbetreiber auf möglichen Eiswurf von Windenergieanlagen

Aufgrund der bevorstehenden Wintermonate geben wir den
Hinweis einiger Windkraftbetreiber auf möglichen Eiswurf von
Windenergieanlagen weiter: Bei Bodentemperaturen unter-
halb von 5 Grad Celsius ist demnach mit hoher Wahrschein-
lichkeit mit Vereisungen an den Rotorblättern zu rechnen.
Trotz Einhaltung aller behördlicher Auflagen und technischer
Vorrichtungen, kann ein Eiswurf durch die Windenergieanla-
gen nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Je
nach Höhe der Windenergieanlage können Eisstücke in einem
Umkreis von rd. 200 m mit großer Geschwindigkeit zu Boden
fallen. Es wird daher empfohlen, sich bei Temperaturen unter
5 Grad Celsius nicht im Gefährdungsbereich von etwa 200 m
um die Windenergieanlagen aufzuhalten.

Mitteilung der Gemeinde auf Seite 6:

Download (PDF, 791KB)

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